Projektwerkstatt

FRÜHERE THEMEN

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Alternativ(en) leben? · Religion, Moral, Esoterik · Links und Infos · Mehr ...

Sicherheitswahn
  • Härte Strafen, Anti-Terror-Politik
  • Überwachung, Kontrolle

Sicherheitswahn, Kameras, Anti-Terrorgesetze, immer härtere Gefängnisstrafen, Sicherheitsverwahrung, Isolationshaft – was geht ab in einem Land, in dem die Kriminalität beständig sinkt? Wer hat Interesse daran, dass sich immer mehr Menschen unsicher fühlen, damit immer neue Sicherheitstechnologien, Polizeitruppen und Gefängnisse durchsetzbar sind?
Mit einer Einführung in die Entwicklung von Polizei und Justiz soll die Veranstaltung beginnen – einschließlich eines grundlegend kritischen Blickes auf die Wirkung von Strafe im allgemeinen und Haftstrafe im besonderen. Zudem können Beispiele aufzeigen, wie der neue Sicherheitswahn sich in der Bekämpfung politischer Opposition auswirkt. Beispiel ist die Stadt Gießen, wo politische Gruppen in zwei Dokumentationen genau nachgewiesen haben, wie gelogen, gefälscht und kriminalisiert, Recht gebeugt und die Obrigkeit geschützt wird. Außerdem werden politisch unerwünschte Personen mit absurden Prozessen überzogen, ständig in Gewahrsam genommen, immer häufiger von Polizeitruppen verprügelt usw.

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Organisierung von unten
Organisierung von unten ist der Sammelbegriff für eine Vielzahl von Einzelaspekten hierarchiefreier, kreativer, selbstbestimmter und horizontaler Organisierung - in Gruppen, bei Aktionen, in Häusern und Projekten. Von konkreten Aktionsformen (z.B. Direct Action) bis zu Dominanzabbau reicht das Spektrum.
Die konkreten Fragen sind u.a.:
  • Keine Hierarchien, d.h. Kooperation gleichberechtigter Menschen sowie Netzwerk gleichberechtigter Gruppen
  • Herstellung eines diskriminierungsfreien Raumes
  • Gruppen behalten Handlungsautonomie
  • Mehr Vielfalt, mehr Lösungsvorschläge, Kreativität und Handlungsmöglichkeiten
  • Emanzipatorischer Prozeß auch in der Organisierung umsetzen
  • Schwerer dominier-, unterwander- und fremdbestimmbar
  • Wirkungsvoller und flexibler: Stärken kommen zur Geltung
  • Atmosphäre herstellen, in der Menschen sich trauen, Fragen zu stellen, abweichende Vorschläge zu machen usw.
  • Emanzipatorische Positionen und Visionen nach außen benennen

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Ökonomie zurückdrängen!
Fast alle Lebensbereiche sind heute der Verwertungslogik unterworfen, der Markt dominiert. Was keinen Profit hat, hat auch keinen Wert. Auch soziale oder ökologische Konzepte sind heute meist daran orientiert - Rendite zählt überall. Die Alternative kann nur heißen: Weg mit der Ökonomie. Die Beziehungen zwischen Menschen müssen wieder direkt und selbstbestimmt sein, die zur Natur demokratisiert. Ökologie und Ökonomie sind unvereinbar, Selbstbestimmung und Verwertungslogik auch!

Die Ideologien der besseren Welt
  • Was sind Anarchie, Basisdemokratie, Marxismus & Co.?
  • Wo liegen die Unterschiede?
  • Was sind eigene Ideen und Entwürfe einer besseren Welt?

Anarchie, Basisdemokratie, Radikaldemokratie und andere Utopien: Wie kann eine "andere Welt" aussehen? Was haben irgendwelche anderen schon mal gedacht und was sind die Unterschiede zwischen Basis- und Radikaldemokratie, ist Anarchie was anderes, was schlug Marx vor? Und was wäre unsere Idee für eine herrschaftsfreie Welt, so wir sie denn wollen?

Folgende Themen können angegangen und Fragen geklärt werden:
  • Was ist Herrschaft? Wo taucht sie überall in welchen Formen auf: Direkte Macht (Hierarchie) ++ Abhängigkeit ++ Normierung ++ Ökonomische Abhängigkeit ++ Diskurse ++ Metaebene und Mitläufertum
  • Blick in die Geschichte: Was ist Anarchie? Antike Demokratie? Experimente: Spanien, Pariser Kommune, Schwarzenberg, Ukraine und mehr
  • Welche Modalitäten sind sinnvoll: Tief- und Hintergründiges zu Autonomie, Basisdemokratie, Radikaldemokratie
  • Kritischer Blick auf die Forderungen von sozialer Bewegung, Linksparteien ...
  • Knifflige Fragen: Strafe abschaffen - Freiheit für Vergewaltiger? ++ Faustrecht ++ Eigentum
  • Ideen für Aktionen zum Thema austauschen und entwickeln

Lernen ohne Zwang
Oft scheint es, als leide Bildung darunter, dass es zu wenig Schulen, zu wenig LehrerInnen oder zu schlechte Kontrollen gäbe. Ausgeblendet wird dabei ein viel grundsätzlicheres Problem: Lernen ist zur Zeit von Zwängen und Vorgaben durchzogen - von Lehrpläne über Schulpflicht bis hin zu starren Unterrichts-Einheiten. All diese Zwäng führen bei vielen Menschen dazu, dass sie nach einigen Jahren Schule jede Lust am Lernen verlieren.
Die wichtigsten Lektion in Schule und Uni sind Anpassung, Gehorsam und stromlinienförmiges Denken. Noten sorgen dafür, dass Menschen einüben, miteinander zu konkurrieren anstatt sich gegenseitig zu unterstützen. Insgesamt sind Schulen und Unis Orte jenseits des Alltags – sie trennen Leben und Lernen ... Selbstbestimmung ist hier fehl am Platz.
Doch wie könnte eine Welt aussehen, in der Menschen sich die Dinge aneignen, die sich wirklich spannend finden? Wie sähe ein Lernen im Alltag aus, das ständig und überall ablaufen kann? Wie könnten Lernorte ohne Herrschaft aussehen?

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