Herrschaft

ATTAC FÜR PROMIS, GEGEN RADIKALE

Lula - Hoffnung aus verklärtem Blick


1. Populismus
2. "Assimilieren"
3. Pro Prominenz, gegen Radikalität und Militanz (Attac und Gewalt ...)
4. Lula - Hoffnung aus verklärtem Blick
5. Sven Giegold ... Erst Anarchist, dann Hegemon von Attac, dann grüner Realo
6. Politprominenz einsammeln
7. Links

Zum vielbejubelten Auftritt Lula auf dem WSF 2003 in Porto Alegre, Junge Welt 23.1.2003 (S. 7)
Sergio Haddat vom brasilianischen Organisationskomitee hält dagegen: "Die Wahl ?Lulas' (zum Präsidenten) ist auch Teil dieser Bewegung gegen das aktuelle Modell der Globalisierung, die das Forum trägt".

Verhältnis MST und PT
Aus der Jungen Welt, 7.4.2004 (S. 7)
MST-Koordinator Rodriguez stellte inzwischen klar, dass "die Protesttage nicht gegen die Regierung gerichtet sind". Vielmehr gehe es darum, eine gesellschaftliche Debatte anzustoßen. Diese Äußerung ist symptomatisch für das widersprüchliche Verhältnis zwischen dem MST und Lulas Arbeiterpartei PT. Seit seinem Entstehen vor 20 Jahren war der MST stets ein Verbündeter der PT. Doch nachdem Lula vor gut einem Jahr die Regierungsgeschäfte übernahm, stehen sich beide Blöcke eher feindlich gegenüber. Das liegt vor allem daran, dass die Regierung Lulas im Gegensatz zu ihren Ankündigungen im Wahlkampf in der Wirtschaftspolitik die neoliberale Ausrichtung ihres Vorgängers Fernando Henrique Cardoso unverändert fortführt.

Aus "Dürftige Bilanz", FR 10.4.2004 (S. 3)
Die katholische Bischofskonferenz hat kürzlich mit scharfen Worten Besinnung auf die wirklichen Probleme gefordert: "Nach den Ergebnissen zu urteilen, unterscheidet sich die Regierung in nichts von ihrer Vorgängerin". ...
Das ehrgeizige Programm "Null-Hunger" kommt nicht vom Fleck, und weil von der Agrarreform nichts zu hören und zu sehen ist, hat die Landlosenbewegung im April mit Farmbesetzungen begonnen. Ob innere Sicherheit, Umweltschutz, Erziehungsreform, Wohnungsbau oder der Ausbau der Infrastruktur - nirgendwo hat die Regierung gehalten, was sie vollmundig versprochen hat. ... Boris Fausto ... Der eher konservative Lula-Kritiker fürchtet, dass das Volk, wenn de Präsident versage, den Glauben an die Möglichkeit demokratischer Veränderungen verliere. Mit verheerenden Folgen für die Demokratie.



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