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Termine und Veranstaltungen

Termine und Veranstaltungen

Abgelaufene Termine

837 Einträge
Donnerstag, 04.03.2021 18:00 Uhr
in/bei Gießen, Sport- und Kulturhalle Allendorf (Lahn)
Abstimmung über die Fahrradstraßen in der Innenstadt
Jetzt entscheidet es sich: Bekommt Gießen ein attraktives Fahrradstraßennetz mit dem inneren Anlagenring als Kern - oder bleibt es bei unzusammenhängenden Abschnitten auf Nebenstraßen? Das Parlament (oder Corona-Ersatzparlament) stimmt über den Bürger*innenantrag ab!
Mit einer Aktionsserie wollen wir dafür nochmal kräftig werden mit etlichen Aktionen in den Wochen davor und an diesem Tag.
Infoseite zu der Forderung ++ Bürger*innenantrag unterschreiben (ist weiter sinnvoll!)
verkehrswende@obscuro.cc
Samstag, 27.02.2021 14:00-21:16 Uhr
in/bei Gießen, Keplerstraße
Stadt für Alle
Wir verabschieden uns von individuell gestalteten Wohnraum und versammeln uns, um weitere Verdrängung aufzuhalten
fu-se@riseup.net
Freitag, 26.02.2021 16:00 Uhr
in/bei Gießen, Bahnhofsvorplatz
Fahrraddemo für Fahrradstraßen
Genug geredet. Es soll gehandelt werden. Mit einer Aktionsserie und dem laufenden Bürger*innenantrag wollen wir endlich Fahrradstraßen durchsetzen, die an wirklich wichtigen Stellen verlaufen und allmählich ein zusammenhängendes Netz ergeben. Wichtigste Achse ist der innere Anlagenring.
Die Fahrraddemo soll dafür werben, diese Fahrradstraßen einzurichten, auf denen die Demo auch entlangführt: Start 16 Uhr am Bahnhofsvorplatz.
Infoseite zu der Forderung ++ Bürger*innenantrag unterschreiben (ist weiter sinnvoll!)
verkehrswende@obscuro.cc
Freitag, 26.02.2021 18:30 Uhr
in/bei Gießen, Online
SPD-Gespräch zum Bürger*innenantrag Anlagenring
SPD debattiert mit Antragsteller ... giessen-spd.de/online-veranstaltung-klima-verkehr
Dienstag, 23.02.2021 16:00 Uhr
in/bei -Bundesweit-, Strategien erfolgreichen Widerstands - am Beispiel Danni, Hambi und Gentechnik
Titel der Veranstaltung
Die letzte Veranstaltung der Veranstaltungsreihe des Nachhaltigkeitsreferats des AStA erinnern. Diese findet am morgigen Dienstag in Form eines Zoom Meetings statt und trägt den Titel „Aufstieg und Fall einer Patentlösung“. Der Live-Input startet um 18:00 Uhr mit anschließender Diskussionsrunde. Auch hier wird empfohlen, vor dem Start einen Mitschnitt des Vortrags „Aufstieg und Fall einer Patentlösung“ anzuschauen. Der Vortrag dauert etwa 1:45 h und wird ab 16:00 Uhr im Zoom Meeting eingespielt. Alternativ könnt ihr ihn euch im Vorfeld (Link s. unten) schon anschauen und einfach um 18:00 Uhr dazu stoßen.
Der eingespielte Vortragsmitschnitt beleuchtet den Kampf der letzten Jahrzehnte gegen die aufkommende AgroGentechnik in Deutschland. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf den Verlauf in Mecklenburg-Vorpommern gelegt, da diesem Bundesland eine besondere Stellung in der AgroGentechnik Deutschlands zukommt. Im Live-Input werden aktuelle Entwicklungen und Ereignisse dargelegt und Schlüsse sowie Lehren z.B. aus vergangenen strategischen Fehlern gezogen, um dieses Wissen in aktuellen Debatten (etwa Verkehrswende o.Ä.) einzubinden.
Link Aufstieg und Fall einer Patentlösung: www.youtube.com/watch?v=VVmIgMy10NQ
Link zum Trailer: www.youtube.com/watch?v=_0STOxhzv-Q
Link zum Zoom Meeting: fh-bielefeld.zoom.us/j/92783392188
Meeting-ID: 927 8339 2188 (ohne Kennwort)
nachhaltig@fh-asta.de
Dienstag, 16.02.2021 18:00 Uhr
in/bei Gießen, Kirchenplatz (Start)
Fahrraddemo für Fahrradstraßen auf dem Anlagenring und durch die Innenstadt
Genug geredet. Es soll gehandelt werden. Mit einer Aktionsserie und dem laufenden Bürger*innenantrag wollen wir endlich Fahrradstraßen durchsetzen, die an wirklich wichtigen Stellen verlaufen und allmählich ein zusammenhängendes Netz ergeben. Wichtigste Achse ist der innere Anlagenring.
Die Fahrraddemo soll dafür werben, diese Fahrradstraßen einzurichten, auf denen die Demo auch entlangführt: Start 18 Uhr am Kirchenplatz, dann zum Berliner Platz und einmal im Uhrzeigersinn um Anlagenring. Abschluss um 19 Uhr am Rathaus - dort tagt dann der Umweltausschuss der Stadt Gießen.
Infoseite zu der Forderung ++ Bürger*innenantrag unterschreiben (ist weiter sinnvoll!)
verkehrswende@obscuro.cc
Montag, 15.02.2021 15:00 Uhr
in/bei Gießen, TV-Halle in Großen Linden
Raddemo Maskentour statt Maskenball
Einmal für Klimaschutz und Verkehrswende durch Linden radeln. ++ Flyer
Samstag, 13.02.2021 12:00-13:00 Uhr
in/bei Gießen, Kirchenplatz
Mahnwache für Wasser, Natur und Verkehrswende
Mahnwache zum Schutz von Wasser und Natur sowie der
Erinnerung an eine ambitionierte Verkehrswende stattfinden.
www.giessener-zeitung.de/global/?page=event_calendar*2Fevent_calendar_detail.php&event_id=13093&sitenr=1
Bitte neben Transparenten auch an Masken und den Corona-
Sicherheitsabstand denken!
Freitag, 12.02.2021 18:00 Uhr
in/bei Gießen, Online
Bürger*innenversammlung zum Antrag auf Fahrradstraßen
Der Magistrat der Stadt Gießen lädt für Freitag, 12. Februar, 18 Uhr, zu einer Online-Bürgerschaftsversammlung. Thema ist der Bürgerantrag »Fahrradstraßen auf dem inneren Anlagenring sowie zwei Fahrradstraßen-Achsen durch die Innenstadt«. Darin wird gefordert, dass auf der inneren Fahrspur des Anlagenrings eine Fahrradstraße ohne Autos angelegt werden soll, zusätzlich als Verkehrsversuch zwei Fahrradstraßen quer durch die Innenstadt.
Dieser Antrag einer Gießenerin hatte auf der städtischen Online- Beteiligungsplattform www. giessen-direkt.de innerhalb von fünf Monaten die notwendige Anzahl von 836 Unterstützungen erhalten.»Ich freue mich darüber, dass das Instrument des Bürgerantrags genutzt wird«, so Gießens Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz. »Damit bewährt sich unsere 2015 eingeführte Bürgerbeteiligungssatzung erneut.« Laut Satzung muss der Antrag ohne Verzug in der nächsten Sitzung des zuständigen Gremiums behandelt werden. Dies wird in der letzten Stadtverordnetenversammlung vor der Kommunalwahl am 4. März der Fall sein.
Zur Teilnahme an der Online-Bürgerversammlung ist eine Anmeldung per E-Mail an buergerbeteiligung@giessen. de erforderlich. Von dort werden die Zugangsdaten versendet. ++ Infoseite der Stadt
Donnerstag, 04.02.2021 19:00 Uhr
in/bei Gießen, Vor dem Uni-Hauptgebäude (Ludwigstr. 23)
Critical Mass
Genug geredet. Es soll gehandelt werden. Mit einer Aktionsserie und dem laufenden Bürger*innenantrag wollen wir endlich Fahrradstraßen durchsetzen, die an wirklich wichtigen Stellen verlaufen und allmählich ein zusammenhängendes Netz ergeben. Wichtigste Achse ist der innere Anlagenring.
Auch die Critical Mass soll dafür werben, diese Fahrradstraßen einzurichten, auf denen die Demo auch entlangführt: Start um 13 Uhr im Pfarrgarten (Haupteingang Neustädter Tor), dann zum Berliner Platz oder Oswaldsgarten und einmal rum im Uhrzeigersinn um den Anlagenring.
Infoseite zu der Forderung ++ Bürger*innenantrag unterschreiben (ist weiter sinnvoll!)
verkehrswende@obscuro.cc
Samstag, 30.01.2021 13:00 Uhr
in/bei Gießen, Start im Pfarrgarten (vor Haupteingang Neustädter Tor)
Fahrraddemo für Fahrradstraßen auf dem Anlagenring und durch die Innenstadt
Genug geredet. Es soll gehandelt werden. Mit einer Aktionsserie und dem laufenden Bürger*innenantrag wollen wir endlich Fahrradstraßen durchsetzen, die an wirklich wichtigen Stellen verlaufen und allmählich ein zusammenhängendes Netz ergeben. Wichtigste Achse ist der innere Anlagenring.
Die Fahrraddemo soll dafür werben, diese Fahrradstraßen einzurichten, auf denen die Demo auch entlangführt: Start um 13 Uhr im Pfarrgarten (Haupteingang Neustädter Tor), dann zum Berliner Platz oder Oswaldsgarten und einmal rum im Uhrzeigersinn um den Anlagenring.
Infoseite zu der Forderung ++ Bürger*innenantrag unterschreiben (ist weiter sinnvoll!)
verkehrswende@obscuro.cc
Montag, 21.12.2020 13:00 Uhr
in/bei Koblenz, Amtsgericht Koblenz, Karmeliterstr. 14, 56068 Koblenz
Prozess - Verstoß gegen Coronaverordnung #LeaveNoOneBehinde
+++ Prozess: 14 Uhr/ Treffen 13:00 +++
Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Wir hinterlassen Spuren – LeaveNoOneBehind“ gab es am 26. April 2020 in der Koblenzer Altstadt mehrere Aktionen in Solidarität mit Geflüchteten in den menschenverachtenden Lagern auf den griechischen Inseln – nun stehen mehrere Beteiligte vor Gericht.
Ihnen wird vorgeworfen gegen die Corona-Verordnung verstoßen zu haben – Insgesamt waren zuvor Bußgelder in Höhe von über 1000€ durch die Staatsanwaltschaft bestätigt worden. Gegen den Vorwurf der Unachtsamkeit und die Bußgelder wehren sich die Beschuldigten und legten Widerspruch ein. Egal ob alleine oder zu zweit, wer die bestehenden Verhältnisse und die inhumane Grenzpolitik der EU auf der Straße kritisierte, wurde in Koblenz mit Repression überzogen. Bis auf die Ausrüstung der Kletteraktion wurden damals alle Materialien sofort zerstört, Kreidemalereien entfernt und das selbstgebaute, orangene Flugzeug durch Zertreten zerstört. Die Beamt:innen, die die Aktionen bedrängten, traten in größeren Gruppen, meist ohne Handschuhe und Masken auf.
Prozesstermine die bis jetzt angesetzt wurden:
> 23.11.2020 10:00 Uhr / Amtsgericht Koblenz (Treffen 9.00 Uhr, Karmeliterstraße 14, 56068 Koblenz) / Person 1
> 21.12.2020 14:00 Uhr / Amtsgericht Koblenz (Treffen 9.00 Uhr, Karmeliterstraße 14, 56068 Koblenz) /Person 2
> Zwei weitere Betroffene haben noch keinen Termin zugestellt bekommen
+++ Wir suchen dazu weitere Unterstützer:innen... Beteiligt euch als Prozessbeobachter:innen, solidarische Anwält:in, an den geplanten Mahnwachen vor dem Amtsgericht (Veröffentlichung folgt in den nächsten Tagen), macht eigene Aktionen oder helft den Betroffenen mit einem Spendenaufruf +++
www.facebook.com/AntirepressionsplattformKoblenz/
antirepressionkoblenz@riseup.net
Sonntag, 20.12.2020 00:00 Uhr
in/bei Reiskirchen, Projektwerkstatt, Ludwigstr. 11 in Saasen
Archivieren und Sortieren im kabrack!archiv der Projektwerkstatt
Traditionell über Weihnachten und Neujahr wird in Saasen sortiert: Die über das Jahr gesammelten Bücher, Zeitschriften und Einzeltexte werden in die thematisch gegliederten Regale und Ordner eingefügt. Wer macht mit? Dazwischen ist Zeit für Diskussion, Filmabende und mehr.
saasen@projektwerkstatt.de
Sonntag, 13.12.2020 17:00 Uhr
in/bei Vogelsberg, Homberg, Sportplatz Dannenrod, Mahnwache an der Straße Zur Waldecke
Ideen für Verkehrswende-Aktionen: Vom Danni nach überall!
1 Jahr, zwei Monate und 8 Tage haben wir dem Kettensägemassaker die Stirn geboten. Jetzt liegt die Trasse verwüstet da. Doch der Widerstand hat sich gelohnt, wenn wir es nun schaffen, vom Danni unsere Forderung nach einer radikalen Verkehrswende weg vom Auto, hin zu Fuß, Fahrrad, ÖPNV und kurzen Wegen überall durchzusetzen.
In einem mitreißenden Vortrag mit vielen Kurzfilmen und Fotos von Aktionen will der Aktivist Jörg Bergstedt am Sonntag, 13.12. um 17 Uhr auf dem Protestcamp Dannenrod zeigen, was alles geht - von aufgemalten Fahrradstraßen bis zu Blockaden großer Konzerne. Lasst Euch anregen - und macht dann Eure eigenen Dinger! Für den sofortigen Autoausstieg und die Stillegung herrschender Verhältnisse!
verkehrswende.siehe.website ++ Ideen für Verkehrswendeaktionen
Hirnstupser "Wie weiter? Der Asphalt und die Blume" ++ "Wie weiter? Verkehrswendeaktionen überall"
saasen@projektwerkstatt.de
Mittwoch, 25.11.2020 08:00-20:16 Uhr
in/bei Essen, Amtsgericht Essen, Zweigertstr. 52, 45130 Essen
Prozess Schlachthofblockade Düren
Mawa vorm Gericht ab 8 Uhr, Prozess ab 9 Uhr.
Vorwurf Hausfriedensbruch. Kreative Prozessführung und Laienverteidigung.
abcruhr@systemli.org
Montag, 23.11.2020 09:00 Uhr
in/bei Koblenz, Amtsgericht Koblenz Karmeliterstr. 14 56068 Koblenz
Prozess - Verstoß gegen Coronaverordnung wegen Kletteraktion #LeaveNoOneBehinde
+++ Prozess: 10 Uhr/ Treffen 09:00 +++
Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Wir hinterlassen Spuren – LeaveNoOneBehind“ gab es am 26. April 2020 in der Koblenzer Altstadt mehrere Aktionen in Solidarität mit Geflüchteten in den menschenverachtenden Lagern auf den griechischen Inseln – nun stehen mehrere Beteiligte vor Gericht.
Ihnen wird vorgeworfen gegen die Corona-Verordnung verstoßen zu haben – Insgesamt waren zuvor Bußgelder in Höhe von über 1000€ durch die Staatsanwaltschaft bestätigt worden. Gegen den Vorwurf der Unachtsamkeit und die Bußgelder wehren sich die Beschuldigten und legten Widerspruch ein. Egal ob alleine oder zu zweit, wer die bestehenden Verhältnisse und die inhumane Grenzpolitik der EU auf der Straße kritisierte, wurde in Koblenz mit Repression überzogen. Bis auf die Ausrüstung der Kletteraktion wurden damals alle Materialien sofort zerstört, Kreidemalereien entfernt und das selbstgebaute, orangene Flugzeug durch Zertreten zerstört. Die Beamt:innen, die die Aktionen bedrängten, traten in größeren Gruppen, meist ohne Handschuhe und Masken auf.
Prozesstermine die bis jetzt angesetzt wurden:
> 23.11.2020 10:00 Uhr / Amtsgericht Koblenz (Treffen 9.00 Uhr, Karmeliterstraße 14, 56068 Koblenz) / Person 1
> 21.12.2020 14:00 Uhr / Amtsgericht Koblenz (Treffen 9.00 Uhr, Karmeliterstraße 14, 56068 Koblenz) /Person 2
> Zwei weitere Betroffene haben noch keinen Termin zugestellt bekommen
+++ Wir suchen dazu weitere Unterstützer:innen... Beteiligt euch als Prozessbeobachter:innen, solidarische Anwält:in, an den geplanten Mahnwachen vor dem Amtsgericht (Veröffentlichung folgt in den nächsten Tagen), macht eigene Aktionen oder helft den Betroffenen mit einem Spendenaufruf +++
antirepressionkoblenz@riseup.net
Mittwoch, 18.11.2020 09:00 Uhr
in/bei Koblenz, Amtsgericht Lahnstein, Bahnhofstr. 25, 56112
Tag 2 im Lahnsteiner Schwarzfahrprozess
+++ Prozess: 9 Uhr/ Treffen 08:30 +++
Seit Ende verganenen Jahres steht ein Aktivist aus Koblenz wegen angeblicher Leistungserschleichung (und Diebstahl von geringwertigen Gegenständen) vorm Amtgericht Lahnstein.
Hierbei wird ihm vorgeworfen in Braunschweig sich ein Ticket im Wert von unter 3€ erschlichen zu haben.
Der Aktivist fuhr mit einem Schild mit der Aufschrift „Ich fahre Schwarz: Preise schließen Menschen aus, Für kostenlosen Bus- und Schienen-verkehr“. Eine sinnvolle Forderung in Zeiten des Klimawandels.
Im Zuge des ersten Prozesstages wollte der Angeklagte mehrere eigene Verteidiger beantragen. Diese wurden abgelehnt und stattdessen ein Pflichtverteidiger beigeordnet. Sonst ist noch nicht viel passiert.
Kommt vorbei, seid solidarisch ! Für eine soziale Verkehrswende
www.facebook.com/AntirepressionsplattformKoblenz/
antirepressionkoblenz.noblogs.org
antirepressionkoblenz@riseup.net
Mittwoch, 18.11.2020 09:30-14:00 Uhr
in/bei Braunschweig, Landgericht Braunschweig
Schwarzfahrprozess Berufung
Eine Busfahrt in einem Braunschweiger Stadtbus soll die angeklagte Person "erschlichen" haben. Eine circa achtstündige Verhandlung vor dem Amtsgericht Braunschweig fand im Juni diesen Jahres statt (hier geht es um einen Fahrkartenwert von 2,60€). Dort wrurde der angeklagte Mensch verurteilt, obwohl er ein großes Schild trug, auf dem er erkennbar machte, dass er keinen Fahrschein hatte. "Ich fahre ohne gültigen Fahrschein. Für einen Nulltarif im ÖPNV, für eine sozial und ökologisch gerechte Verkehrswende" stand dort geschrieben. Einerseits eine richtige und wichtige Forderung. Ein (flächendeckender) Nulltarif im ÖPNV schafft Anreize zu dessen Benutzung, stellt eine sinnvolle Alternative zu immer weiterem Straßen- und Automobilinfrastrukturausbau dar. Andererseits ist so der Straftatbestand der "Erschleichung" nicht erfüllt.
Doch die Verurteilungswütigkeit der Gerichte geht weiter, nun in der Berufungsinstanz vor dem Landgericht Braunschweig.
Kommt vorbei, seid solidarisch! Für eine sozial und ökologisch gerechte Verkehrswende!
kanzlei@obscuro.cc
Montag, 16.11.2020 07:30 Uhr
in/bei Vogelsberg, Niederklein (Ortsmitte)
Abschiednehmen von den Bäumen im Danni - Menschenkette um Harvester
"Der Sammelpunkt für Ihre Versammlung am Montag, den 16.11.2020, ist die Ortsmitte in Niederklein. Die Versammlungsteilnehmer haben sich um 7.30 Uhr dort einzufinden. Von dort aus wird die Versammlung unter polizeilicher Begleitung in den Wald zum Versammlungsort (außerhalb des 120 m Sicherheitsbereiches) geleitet."
So teilte das Regierungspräsidium Gießen dem Anmelder soeben die Daten für die erste Versammlung mit, bei denen Anwohner*innen und alle Interessierten von den dann im Anschluss zu fällenden Bäumen Abschied nehmen und eine Menschenkette um eine Rodungsmaschine bilden können. Die Dauer dieser Kundgebung ist auf eine Stunde begrenzt. Treffpunkt ist am Montag um 7.30 Uhr die Ortsmitte von Niederklein. Von dort geht es dann zu den Bäumen und zur Rodungsmaschine. "Natürlich ist das nur Symbolik - aber Symbolik ist wichtig, denn die Abkehr vom mörderischen System Auto und der fortgesetzten Betonpolitik ist nur möglich, wenn sich die Kultur der Fortbewegung ändert", begründet der Aktivist und Anmelder der Versammlung, Jörg Bergstedt, die Idee der frühmorgendlichen Aktivität. Er lädt alle Interessierten ein, zu der Aktion zu kommen. Es werde eine Mischung aus andächtigem Schweigen und anderen Ausdrucksformen der Betroffenheit und des Protestes geben. Ausdrücklich erwünscht sind musikalische Beiträge, Lesungen, kurze Ansprachen, Theater und mehr.
saasen@projektwerkstatt.de
Freitag, 13.11.2020 18:50 Uhr
in/bei Reiskirchen, Projektwerkstatt, Ludwigstr. 11 in Saasen
FÄLLT AUS! Film Lords of Water (Globale Mittelhessen)
Das „blaue Gold“ gewinnt mit dem Klimawandel mehr und mehr an Bedeutung. Wasser wird rund um den Globus zum Investment- und Renditeobjekt. Wassermärkte werden wie Ölmärkte kreiert – ein neuer Goldrausch. Große Konzerne und Wasserbörsen kämpfen um dieses Element, das die Basis unseres Lebens ist. Doch im Zuge wachsender ökonomischer Interessen wird der Zugang für viele Menschen eingeschränkt und bedroht. Welchen Wert hat Wasser? Muss oder darf es bepreist werden? Der Kampf um das Wasser hat begonnen.
In times of global warming the „Blue Gold“ gets more and more valuable. Water has become an object of investment and trade all around the world. Water markets are created like oil markets – a new goldrush. Big business and water stock exchanges take interest in this element. However, for many people the access to water is no longer affordable – a struggle for water takes place. Which value has water nowadays?
Mit anschließendem Filmgespräch und - auf Wunsch - aktuellen Informationen zum Kampf um den Danneröder Wald (keine-a49.siehe.website).
Mehr auf globalemittelhessen.de/spielort/projektwerkstatt-0663db
saasen@projektwerkstatt.de
Donnerstag, 12.11.2020 18:50 Uhr
in/bei Reiskirchen, Projektwerkstatt, Ludwigstr. 11 in Saasen
FÄLLT AUS! Film Was kostet die Welt (Globale Mittelhessen)
Die Insel Sark im Ärmelkanal war bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts Europas letzter Feudalstaat. 600 Einwohner*innen leben auf der Insel, doch keine*r besitzt das Land, auf dem sie*er lebt. Das Leben auf Sark war bisher einfach und beruhte mehr auf gegenseitigem Vertrauen als auf dem Gesetz. Aber eine neue Macht verändert das Inselleben: Die Milliardärsbrüder Barclay erwerben ein Drittel der gesamten Landfläche. Der Dokumentarfilm stellt die Handlungen der Brüder als rücksichtslose Zerstörung einer als harmonisch geschilderten Vormoderne dar und verdeutlicht eindringlich, wie fragil und schutzlos eine funktionierende kleine Gemeinschaft dem Druck des Kapitals entgegensteht.
None of the inhabitants of Sark, a small island in the English Channel, own the land they live on. The islanders live a simple life and trust each other rather than laws. As two billion dollar investors begin to buy land, a bitter struggle unfolds against Sark‘s tranquil backdrop for democracy, freedom of expression and the press, as well as the interpretation of the legal foundations.
Mit anschließendem Filmgespräch und - auf Wunsch - aktuellen Informationen zum Kampf um den Danneröder Wald (keine-a49.siehe.website).
Mehr auf globalemittelhessen.de/spielort/projektwerkstatt-0663db
saasen@projektwerkstatt.de
Mittwoch, 11.11.2020 18:50 Uhr
in/bei Reiskirchen, Projektwerkstatt, Ludwigstr. 11 in Saasen
FÄLLT AUS! Film Seeds of Profit (Globale Mittelhessen)
In den letzten 100 Jahren sind laut Verlautbarungen der FAO weltweit 75* der kultivierten Obst und Gemüsesorten verschwunden. Der Einsatz von industriellen Hybriden in der Landwirtschaft hat sich zudem dramatisch auf den Nährstoffgehalt des produzierten Obsts und Gemüses ausgewirkt. Um auf der einen Seite immer schönere und haltbarere Früchte zu züchten, verlieren diese auf der anderen Seite an Geschmack und Nährwert. Der Film zeigt, dass die globale Saatgutproduktion in den Händen weniger multinationaler Unternehmen wie Bayer und DowDupont liegt und wie diese ihr Saatgut für eine Handvoll Rupien in Indien produzieren lassen. Sie erzielen Umsätze in Milliardenhöhe und profitieren von einem globalisierten Geschäft, in dem Saatgut wertvoller ist als Gold
Sixty years of producing standardized fruit and vegetables and creating industrial hybrids have had a dramatic impact on their nutritional content. According to FAO, worldwide, 75* of the cultivated varieties have disappeared in the past 100 years.
Mit anschließendem Filmgespräch und - auf Wunsch - aktuellen Informationen zum Kampf um den Danneröder Wald (keine-a49.siehe.website).
Mehr auf globalemittelhessen.de/spielort/projektwerkstatt-0663db
saasen@projektwerkstatt.de
Montag, 09.11.2020 13:30 Uhr
in/bei Gießen, Amtsgericht Giessen Geb A Saal 204
Aktionsschwarzfahrprozess
Mal wieder ein "Schwarzfahr" Prozess in Gießen, die Justiz hat offenbar nicht genug zu tun. Deshalb verfolgt sie selbst Menschen, die mit offener Kennzeichnung ohne Ticket unterwegs sind. Meist sind solche Fahren als Aktionen z.B. für den Nulltarif organisiert. Auf jeden Fall aber sind sie keine "Erschleichung", also ein heimliches, täuschendes Verhalten. Doch viele Gerichte tricksen und beugen das Recht, um dennoch verurteilen zu können. Der erste Prozesstag, dort sollen vier Fahrten verhandelt werden.
jan@obscuro.cc
Sonntag, 08.11.2020 14:00 Uhr
in/bei Vogelsberg, Homberg, Sportplatz Dannenrod, Mahnwache an der Straße Zur Waldecke
Sonntagsspaziergang
Diesmal von Dannenrod bis ins Gleental und zu den bisherigen Rodungsflächen.
Flyer
Freitag, 06.11.2020 11:00-15:00 Uhr
in/bei Gießen, Kirchenplatz
Solikundgebung für die Elf von der Brücke
Am Montag den 26.10.2020 wurden elf Aktivist*innen nach dem Aufspannen von Bannern an drei Autobahnbrücken im Rhein-Main-Gebiet festgenommen und am Folgetag in Untersuchungshaft überführt. Den Verhafteten wird nun eine absurd anmutende Nötigungsvariante unterstellt. Die ungerechtfertigte Freiheitsberaubung der Autobahngegner*innen wird damit gerechtfertigt, dass die Aktivist*innen eine Autobahnblockade durch die Polizei provoziert haben sollen. Sieben der Elf befinden sich derzeit in der JVA Frankfurt. Ihnen drohen laut Einschätzung der Anwält*innen mehrere Monate Haft. Die vier aus der Untersuchungshaft Entlassenen müssen unter unverhältnismäßigen und schikanierenden Auflagen leiden. Die Staatsanwaltschaft Gießen hatte eine derartige strafrechtliche Einschätzung bei einer vergleichbaren Aktion auf der A5 bereits Anfang Oktober negiert. Die fehlende rechtliche Grundlage macht die Inhaftierung zu einem politischen Justiz-Skandal. „ Eine solche Reaktion der Justiz ist reine Schikane, um ein Exempel zu statuieren und vor ähnlichen Folgeaktionen abzuschrecken“, so eine beteiligte Aktivistin. Das Strafmaß entzieht sich jedem objektiven Urteil und ist offensichtlich am wirtschaftlichen Schaden bemessen, der durch die von der Polizei verursachten Staus im Umkreis Frankfurt entstanden sei. Auch die stellvertretende Vorsitzende des Frankfurter Anwaltsvereins, Waltraud Verleih, beschreibt die Situation wie folgt: “Wie immer, wenn die Politik die Proteste nicht in den Griff bekommen, wird mit Mitteln der Repression reagiert.”
Viele Klimagerechtigkeitsinitiativen haben sich bereits wenige Tage nach der Verhaftung mit den in Untersuchungshaft Sitzenden solidarisiert.
Wir folgen dem aufruf und veranstalten am 06.11. von 11.00 -15.00 uhr eine solikundgebung für die elf von der brücke.
Als ort haben wir uns den bürositz des regional management mittelhessen ( gründer der kampagne ja49 ) ausgesucht. vorsitzender des management ist dr. christoph ullrich, der gleichzeitig das amt des regierungspräsidenten in gießen ausübt. die adresse lautet georg-schlosser str 1 gegenüber vom kirchenplatz in gießen.
www.mittelhessen.eu/mit-uns/arbeitskreise/arbeitskreis-a-49
nodifference@posteo.de
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