Gewaltfrage

WAS IST DIE PROJEKTWERKSTATT?

Haus, Räume und Ausstattung mitgestalten


1. Projektwerkstatt - Ein Kurzüberblick
2. Was soll das Ganze? Ein Versuch, die Projektwerkstatt zu beschreiben ...
3. Was bieten die vielen Räume und Werkecken?
4. Haus, Räume und Ausstattung mitgestalten
5. Kein "Schöner wohnen" in der Aktionsvilla Kunterbunt! Aber Platz zum widerständigen Leben!
6. Raus aus dem eigenen Sumpf - das Haus als Sprungbrett ins Drumherum
7. Formales, weitere Infos und der PGP-Key
8. Spenden, Ausstattung, Finanzen ...

Das Ziel der Projektwerkstatt ist, dass Menschen sie nutzen für konkrete politische Aktionen. Da ist längst nicht alles ausgereizt, was geht. Die meisten Gruppen, die in den letzten Monaten kamen, schienen nicht an konkreten Projekten zu arbeiten, sondern politische Überschriften eher als Verschleierung der rein auf soziale Begegnung ausgerichteten Treffen zu nutzen. Auch gab es nur noch wenige Kontakte und erst recht keine Vereinbarung von Kooperationen - da war einfach nichts, zu was es solches hätte geben können.
Dennoch: Wir bleiben dabei - das Haus soll all denen eine Hilfe sein, die selbst Projekte planen und umsetzen wollen. Auch wenn wir (nur noch) ein ganz kleines Gegengewicht zu den großen Playern geld- und PR-orientierter politischer Bewegungen sind - wir wollen das bleiben und weiter ausbauen. Wir agieren dabei in der Hoffnung, dass es auch in Protestbewegungen wieder eine Zeit gibt, in der nicht Apparate und Spendenerwartungen alles dominieren, sondern wieder die Menschen mit ihren (unterschiedlichen) Ideen und der direkten Kooperation, die keiner Steuerung und hauptamtlichen Verwaltung bedarf.

Damit die Projektwerkstatt als momentane Insel dieser Ideen, aber hoffentlich dann auch wieder Initialort anderer Organisierung erhalten bleibt und wächst, freuen wir uns über Mitwirkung. Im günstigsten Fall tragen die, die Projektwerkstatt kennen und nutzen, immer auch ein Stück dazu bei, dass die Räume und Ausstattung erhalten und gut nutzbar bleiben. Angesichts dessen, dass sich das, was für Aktionen wichtig ist, auch immer mal weiterentwickeln. Es kommen neue Geräte, neue Einsatzgebiete, neue Anwendungen, neue Bücher usw. auf den Markt - und es hilft, wenn die Stück für Stück auch in der Projektwerkstatt nutzbar werden.

Wo kann mensch mitwirken? Eigentlich überall - und das wäre auch super. Ein paar Vorschläge:
  • Werkstätten betreuen, reparieren und mehr
    Unsere Hoffnung ist, dass Menschen die Sammlungen und Aktionsräume nicht nur nutzen, sondern auch mit entwickeln. Ob Direct-Action-Raum, Fahrradwerkstatt oder elektronische Geräte, Theater- oder Sabotagewerkstatt, das Außengelände, der Fahrradbestand usw. ... am schönsten wäre es, wenn Menschen einen konkreten Teil der Projektwerkstatt übernehmen und auf Dauer „betreuen“ - also das Vorhandene sortieren, mit kleinen Anleitungen versehen, neue Sachen beschaffen oder defektes Material reparieren. Ihr könnt „Eure“ Ecke optisch nach eigenen Vorstellungen gestalten.
  • Bibliothek und Archive: Ein Thema übernehmen?
    Ein Highlight des Hauses sind die riesigen Bibliotheken: Bücher, Flyer-, Broschüren- und Zeitschriftensammlungen, Filme, Spiele, Musik und vieles mehr. Dafür suchen wir Menschen, die Lust haben, in einem Bereich (z.B. ein Thema, die Filmecke, Spiele- oder Musikarchiv ...) zu sortieren, die Bestände zu erfassen, vielleicht im Internet eine Liste zu präsentieren oder was Euch einfällt. Euer Vorteil: Wer eine Themenecke sortiert, weiß genau, was da ist und kann das auch selbst gut nutzen. Unsere Bibliothek trägt den Kunstnamen „kabrack!“: www.projektwerkstatt.de/kabrack.
  • Ausbauhilfe und Sachspenden
    Das Haus kann unabhängig von Staat und Konzernen, weil wir fast alles selbst machen. Ausstattung und Baumaterial werden als Sachspenden organisiert (z.B. Altmaterial von anderen Orten). Wir suchen Menschen, die an Haus oder Geräten reparieren können oder fehlende Materialien beschaffen helfen (Liste anstehender Arbeiten, daneben gibt es die ständigen oder fehlenden Materialien.
  • Mal für längere Zeit in der „Villa Kunterbunt des kreativen Widerstands“ leben?
    „Das geht auch, aber ...“ wäre die wohl beste Antwort. Denn einerseits: Das Haus hat nicht nur die phantastischen Werkstätten und Bibliotheken, sondern auch Küchen, Bäder, viele Betten und ein großes Lebensmittellager. Hier lebt es sich also richtig gut. Andererseits: Wir suchen weder nach Menschen, die in einem alternativen Flair „wohnen“ wollen, um ansonsten ihrem normalen Leben nachzugehen , noch passen diejenigen hierher, die nach Orientierung suchen oder Führung brauchen (es aber nicht klar haben). Wer aber konkrete Ideen hat und sich für die Zeit hier zumindest einige klare Vorstellungen macht, kann hier auch länger bleiben und dann die Aktionsplattformen und alles mit aufrecht erhalten.

Es gibt eine Extraseite, wo die Möglichkeiten zur Mitwirkung etwas genauer aufgeführt werden.

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