Im Namen des Volkers
Termine und Veranstaltungen

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Abgelaufene Termine

837 Einträge
Freitag, 20.05.2022 15:00 Uhr
in/bei Gießen, Vitos Psychiatrische Klinik (Licher Straße)
ABGESAGT!!!Antipsychiatrie-Demo
Wegen Unwettergefahr abgesagt!
Protest gegen Zwang in der Psychiatrie
Flyer
ak-giessen@gmx.net
Dienstag, 17.05.2022 19:00 Uhr
in/bei Gießen, Rathaus der Stadt Gießen
Sitzung des Bau- und Umweltausschusses mit (vermutlich) Vorstellung der Anlagenringvorschläge
Am 4.3.2021 beschloss die Stadt Gießen, Fahrradstraßen auf dem Anlagenring einzurichten - und zwar innerhalb eines halben Jahres. Seitdem wird verschleppt, verzögert, zerredet. Der konkrete Vorschlag des auslösenden Bürger*innenantrag ist auch in Frage gestellt. In der Ausschusssitzung soll nun endlich etwas vorwärtsgehen. Die Sitzung ist öffentlich. ++ Infoseite der Stadt
Samstag, 14.05.2022 00:00 bis Freitag, 03.06.2022 00:00 Uhr
in/bei Gießen, Stadt und Kreis Gießen
Fahrradaktionswochen: Stadtradeln und Schulen aufs Rad
Dieses Jahr werden fast alle Gemeinden und Schulen in Stadt und Kreis Gießen gleichzeitig fürs Fahrradfahren werben im Rahmen des Stadtradelns. Aber nicht nur das: Appellieren an die Einzelnen ist nämlich viel zu wenig. Es muss sich was ändern an den Bedingungen. Deshalb soll es möglichst viele Fahrradstraßen und Pop-Up-Radwege geben in der Zeit (und möglichst auf Dauer). Viele Verkehrswende-Initiativen beteiligen sich mit Aktionstagen an den Stadtradel-Wochen.
Start ist am 14.5. mit einem großen Aktionstag auf dem Anlagenring in Gießen.
Mehr Infos und der gesamte Terminplan (= stadtradeln.siehe.website)
saasen@projektwerkstatt.de
Samstag, 14.05.2022 11:00 Uhr
in/bei Gießen, Start auf dem Bahnhofsvorplatz
Kidical Mass: Platz da für die nächste Generation!
Kinder- und familiengerecht durch die Stadt radeln und für eine ebensolche Umgestaltung werben.
kidicalmassgiessen.online/
post@kidicalmassgiessen.online
Samstag, 14.05.2022 11:00-15:00 Uhr
in/bei Gießen, Anlagenring (rundherum auf den inneren Spuren)
Großer Aktionstag für Fahrradstraßen auf den inneren Spuren des Anlagenrings
Die inneren Spuren des Anlagenrings werden für mehrere Stunden voll gesperrt sein. Nutzt das: Radelt um die Innenstadt, macht Demos dorthin … oder Infostände, Straßenmusik, kreative Aktionen, Performances usw. Aktuell sind schon vier Musik- und eine Theaterbühne, über zehn Infostände, viele kreative Attraktionen, Ausstellungen, Raddemos usw. geplant.
Außen rum fahren die Autos im Einbahnstraßensystem - genau unser Vorschlag für die Umverteilung der Verkehrsflächen auf dem Anlagenring.
Alle können also loslegen:
- Als Stadtradelteam an diesem Tag schon mal die ersten Kilometer sammeln, in dem Ihr um den Ring herumsaust
- Demos aus der Umgebung organisieren, d.h. von Schulen, Uni, anderen Treffpunkten und den Orten rundherum ... als Demo anmelden zum Anlagenring, dann da beliebig oft herumradeln (z.B. auch teilen und je zur Hälfte in die verschiedenen Richtungen fahren, sich folglich auf der anderen Seite einmal begegnen und dann wieder sammeln am Ausgangspunkt)
- Auf den dann unnützen Rechtsabbiegespuren und ähnlichem des inneren Rings sowie auf angrenzenden Plätzen weitere Infostände, Aktivitäten, Straßenmusik, Bühnen, Freß- und Saufbuden plus alle möglichen weiteren Aktivitäten platzieren. Überlegt Euch was oder sprecht andere an.
Das wird ein großartiger Tag!!!!
Raddemos zur Aktion
10.15 Uhr Großen Buseck Anger, 10.30 Uhr Trohe am R7 ... verkehrswende-buseck@web.de
10.30 Uhr Linden Burgschule
11.30 Uhr MR Bahnhofsvorplatz ... info@bund-marburg.de
12.15 Uhr WZ vor dem Bahnhof ... wetzlar@attac.de
Übersicht aller Termine ++ Ankündigung ++ Flyer
An dem Tag findet auch die Kidical Mass statt und wir auf ihrer Tour den Anlagenring einmal umrunden.
saasen@projektwerkstatt.de
Montag, 09.05.2022 13:00-15:00 Uhr
in/bei Bochum, Workshop auf dem Klimacamp vor der Pauluskirche (Grabenstraße)
Aktionen für eine Zukunft ohne Autos
Verkehrswendepläne, Nulltarif, Fahrradstraßen, Blockaden und mehr
Die platz-, sprit- und rohstofffressenden Stinker mit Steuermilliarden nochmal umrüsten, damit Autokonzerne und Bestattungsunternehmen weiter verdienen können? Radler*innen auf holperige Schmalspuren am Gehwegrand verbannen oder ihnen nagelneue Pisten in die Landschaft betonieren? Das kann es ja wohl nicht sein. Das Land braucht eine echte Verkehrswende. Beton- und Asphaltfläche sind genug da, sie müssen umgenutzt und der Autoverkehr dafür zurückgedrängt werden. Wichtigste Bausteine sind Fahrradstraßen und ein fahrscheinloser öffentlicher Verkehr. Denn der verbindet die ökologische Verkehrswende mit sozialer Gerechtigkeit - eine seltene Kombination, war Umweltpolitik doch bisher meist Politik für Reiche.
Dieser Workshop zeigt die Möglichkeiten, wie wir die Verkehrswende voranbringen. Er beginnt mit einem Überblick, was verkehrspolitisch nötig ist (Autos raus, Fahrradstraßen, Nulltarif, kurze Wege usw.). Danach geht es um viele, viele Aktionsideen, mit denen wir das durchsetzen können - vor allem lokal und regional. Die Ideen reichen vom Aktionsschwarzfahren über Kommunikationsguerilla und Fahrradaktionen bis zu großen Aktionen, um per Versammlungsrecht mal einen Tag Euren Ort autofrei zu blockieren oder Baustellen zu besetzen, über Autobahnen abzuseilen.
Infoseite: verkehrsaktionen.siehe.website ++ Klimacamp: boklima.de/?p=11608
saasen@projekwerkstatt.de
Freitag, 06.05.2022 15:00 Uhr
in/bei Wetzlar, Wetzlar, Start am Neuen Rathaus
Raddemo für eine Verkehrswende
Erste Wetzlaer Raddemo im Raddemosommer 2022
(danach bis Oktober jeden ersten Freitag im Monat – und das jedes Jahr bis ...)
Freitag, 06.05.2022 18:00 bis Sonntag, 08.05.2022 18:00 Uhr
in/bei Düsseldorf, Königsallee 106 in Düsseldorf
Direct-Action-Training (kreative Protestformen)
Du findest, in der Welt läuft einiges verkehrt? Und fühlst Dich ohnmächtig, weil Du oft nicht weißt, wie das Bessere gelingen oder durchgesetzt werden kann? Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen in Zwangsanstalten, Diskriminierung und Ausbeutung - so vieles passiert täglich, aber kaum etwas hilft dagegen? Dann hilft dieses Direct-Action-Training. Denn so ohnmächtig, wie es scheint, sind wir nicht. Im Gegenteil: Es gibt viele Aktionsformen, die wir kennenlernen und üben können, um uns wirksamer wehren zu können, um lauter und deutlicher unsere Stimme zu erheben oder uns politisch einzumischen: Kommunikationsguerilla, verstecktes Theater, gezielte Blockaden oder Besetzungen, intelligente Störung von Abläufen und vieles mehr schaffen Aufmerksamkeit und bieten Platz für eigene Forderungen und Visionen. Wir werden konkrete Aktionsideen besprechen, den rechtlichen Rahmen durchleuchten und einiges ausprobieren.
Flyer ++ Ablauf:
Fr 18-21 Uhr: Einführungsfilm "Direct Action" (wer erst Samstag kommt, muss sich den online angucken: youtu.be/EOTXAdZnOjw) und Kennenlernen
Sa 10-18 Uhr: Kennenlernen und Ausprobieren vieler Aktionsmethoden (mit Stadtspaziergang
So 10-18 Uhr: Eigene Aktionen planen
Anmeldung erforderlich, Übernachtungsplätze möglich.
die_manege@ok.de
Dienstag, 03.05.2022 19:00 Uhr
in/bei Koblenz, Cafe Atempause, Hohenzollerstraße 2, 56068 Koblenz
Sozialforum Koblenz: Eine Zukunft ohne Autos – Aktionen für eine Verkehrswende:
Verkehrswendepläne, Nulltarif, Fahrradstraßen, Blockaden und mehr
Seit Jahrzehnten liegt der Fokus in der Verkehrspolitik auf dem Auto. Mit fatalen Folgen für Mensch und Natur. Um das Auto wieder zu verdrängen und am besten generell überflüssig zu machen, braucht es eine radikale Verkehrswende. Die wichtigsten Bausteine dabei sind Fahrradstraßen und ein fahrscheinloser ÖPNV. Denn der verbindet die ökologische Verkehrswende mit sozialer Gerechtigkeit – eine seltene Kombination, war Umweltpolitik doch bisher meist Politik für Reiche.
Dieser Vortrag zeigt die Möglichkeiten einer Verkehrswende und Aktionsideen, sie durchzusetzen: auch im Bezug auf Koblenz und einen möglichen Verkehrswendeplan.
Ort: Café Atempause der Christuskirche.
Zeit: 3. Mai 2022, 19 Uhr.
Unterstützt wird die Veranstaltung durch KHG und KEB Koblenz sowie das Ökumenische Netz Rhein-Mosel-Saar.
verkehrswende@koblenz.mobi
Montag, 02.05.2022 09:00-18:00 Uhr
in/bei Wolfsburg, Amtsgericht Helmstedt
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A39, zweiter Akt
Am 23.03.2021 fand vor dem Amtsgericht Wolfsburg ein Strafprozess gegen Aktivist*innen, die bei an Aktionen bei VW beteiligt gewesen sein sollen statt. Rund um dieses Happening gab es vielerlei Aktionen. Unter Anderem seilten sich Personen von einer Brücke über der A39 ab.
Der Staatsanwaltschaft gefiel die Aktion nicht und klagte sie wegen Nötigung und versuchten gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr an. Deshalb stehen nun drei der Aktivist*innen vor Gericht. Nur: so einfach wie die Staatsanwaltschaft sich das vorgestellt hat, scheint es für sie nicht zu laufen. In einem turbulenten ersten Verhandlungstag am 2. April kamen die Angeklagten zusammen mit Unterstützer*innen nutzten das Gericht als die Theaterbühne, für die sie es halten, hielten politische Reden und zerpflückten die Anklage der Staatsanwaltschaft.
Zwischenfazit: der Vorwurf der Nötigung wurde eingestellt. Stehen bleibt noch der versuchte gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr. Dabei haben die Aktivist*innen niemals in den Straßenverkehrsraum eingegriffen. Der endet nämlich auf einer Höhe von 4,70m über Autobahnen. Wissen Staatsanwaltschaft und Gericht das nicht? Oder gilt in Helmstedt etwa auch Wolfsburger Landrecht…? Wir bleiben gespannt und laden zum nächsten Verhandlungstag ein:
am 2. Mai vor dem Amtsgericht Helmstedt um 9:00 in Saal C.
mobbelu@riseup.net
Freitag, 29.04.2022 10:00 Uhr
in/bei Frankfurt (Main), Amtsgericht Frankfurt-Höchst
Gerichtsprozess Danni-Autobahnabseilaktion
Am 29.04.22 startet in Frankfurt-Höchst um 10:00 ein Gerichtsprozess zu einer Danni-Autobahnabseilaktion. Diese Aktion stand zusammen mit vielen weiteren Aktionen im Protest gegen die damalig fortschreitende Rodung des Dannenröder Forst.
Für viele ist die Danni-Zeit nun wahrscheinlich vorbei, aber es gibt auch einige, die seitdem mit den aufreibenden Vorgängen unseres Justizsystems konfrontiert sind.
Kommt vorbei und zeigt euch solidarisch!
Zweiter Termin: 13.5. ++ Flyer
ea_danni@riseup.net
Freitag, 29.04.2022 12:00 bis Sonntag, 01.05.2022 20:00 Uhr
in/bei Reiskirchen, Projektwerkstatt, Ludwigstr. 11 in Saasen
Selbstverteidigung: Judo, Systema und mehr
Es geht darum, Techniken zu vermitteln, die zum Selbstschutz dienen und angewendet werden.
Die vorgestellten Selbstverteidigungstechniken leiten sich von klassischen Techniken wie Judo und Systema ab. Die Inhalte können auch auf begrenztem Raum erlernt und trainiert werden. Im Anhang noch ein Manuskrip, das auch Trainingselemente umfasst. Plan ist, dass bei gutem Wetter der Workshop im Garten, und bei schlechten im Innenraum stattfindet.
Flyer
samiramis@gmx.de
Montag, 25.04.2022 09:00 Uhr
in/bei Wolfsburg, Amtsgericht Wolfsburg, Rothenburger Str. 43, Raum E
Strafprozess wegen Scharmützel mit Polizei auf Fahrraddemo entlang der A39
Aud dem Strafbefehl, der gleich erlassen wurde nur auf Basis der Aussagen von Polizisten: "Am oben genannten Tattag forderte der euge EPHK Blazy Sie im Rahmen einer Fahrraddemonstration des BUND auf sich aus Gründen der Verkehrssicherheit nur auf dem rechten Fahrstreifen aufzuhalten, um so Unfälle mit dem Gegenverkehr zu vermeiden. Hierauf erwiderten Sie für eine Vielzahl von Personen wahrnehmbar gegenüber dem Zeugen EPHK Blazy „Ach fahr weiter Alter" und im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme „Das habt ihr euch ja wieder schön zurechtgelegt. Ja hört her, das achen die immer so die Polizisten. Sie sprechen sich ab und dann lügen sie sich einen zurecht. Gleich werde ich wohl auch noch alleine zur Seite genommen und dann hauen sie mich zusammen", um den Zeugen herabzuwürdigen und in seiner Ehre zu verletzen, was Ihnen auch gelang.
kobra@projektwerkstatt.de
Freitag, 22.04.2022 18:00 bis Sonntag, 24.04.2022 18:00 Uhr
in/bei Dortmund, Genauer Ort wird noch bekanntgegeben
Training zu offensiv geführten Gerichtsverfahren (Prozesstraining)
Einführung zu rechtlichen Grundlagen der Repression (vor allem Straf- und Strafprozessrecht, aber auch Hinweise auf relevante Spezialgesetze). Schilderung des Ablaufs eines Gerichtsverfahrens. Dann Training in Form eines Rollenspiels zu einem kompletten Gerichtsprozess mit der Möglichkeit, mal verschiedene Rollen auszuprobieren (ZeugIn, AngeklagteR, Publikum, Wachmensch). ++ www.prozesstipps.siehe.website
Voraussichtlicher Ablauf der Veranstaltung:
Freitag ab 18 Uhr mit dem Einführungsfilm "Unter Paragraphen"
Samstag/Sonntag jeweils ganztags ab 10 Uhr (So bis 18 Uhr) die Hauptseminarphase mit Einführungen, Rollenspielen und Übungen
Mindestteilnehmer*innenzahl: 10, besser ab 12 (wegen zu besetzenden Rollen im Gerichtsverfahren, besser sind mehr), daher Anmeldung erforderlich.
kobra@projektwerkstatt.de
Samstag, 16.04.2022 10:30 Uhr
in/bei Gießen, Hiroshimaplatz
Mahnwache für den Frieden (Gießener Ostermarsch)
Es ist meist nur eine kleine Veranstaltung - aber dieses Jahr besonders wichtig.
giessener-friedensnetzwerk@web.de
Donnerstag, 14.04.2022 09:00 Uhr
in/bei Braunschweig, Amtsgericht Braunschweig, An der Martinikirche 8 (Raum E 07)
FÄLLT AUS! - Strafprozess wegen Aktionsschwarzfahren (also mit Kennzeichnung - als Demo im Bus)
FÄLLT AUS! -Und der nächste ... die Justiz hat offenbar nicht genug zu tun. Deshalb verfolgt sie selbst Menschen, die mit offener Kennzeichnung ohne Ticket unterwegs sind. Meist sind solche Fahrten als Aktionen z.B. für den Nulltarif organisiert. Auf jeden Fall aber sind sie keine "Erschleichung", also ein heimliches, täuschendes Verhalten. Doch viele Gerichte tricksen und beugen das Recht, um dennoch verurteilen zu können. Mal sehen, was hier passiert. Die "Tat" war eine Gruppenfahrt in einem Braunschweiger Bus, bei der ganz offen gezeigt wurde, kein Ticket zu haben - passenderweise auf der Rückfahrt von der legendären BlockVW-Aktion am 13.8.2019 (so lange ist das schon her ...). Ein Prozess mit Selbst- und Laienverteidigung!
schnischnu@riseup.net
Donnerstag, 14.04.2022 11:00 Uhr
in/bei Koblenz, Amtsgericht Lahnstein, Bahnhofstraße 25, 56112 Lahnstein
Containern vor Gericht: Prozess wegen Hausfriedenbruch in Lahnstein
Am 14.04.2022 findet um 11:15 Uhr im Amtsgericht Lahnstein ein Prozess gegen zwei sogenannte Lebensmittelretter*innen statt. Die beiden Angeklagten sollen Lebensmittel, die Mitarbeiter*innen des GLOBUS in Mülltonnen vor dem Ladeneingang entsorgt, wieder daraus erntfernt haben. Der Vorwurf, weshalb die Beiden vor Gericht stehen: Hausfriedensbruch. Sie seien über die Umzaunung, die den Müll vor Wildtieren oder Vandalismus schützen soll, geklettert und sollen Lebensmittel entwendet haben.
Containern, Lebensmittel-Retten, Mülltauchen oder auch Englisch dumpster-diving heißt die Aktivität, bei der Menschen, meist nach Ladenschluss, noch verwertbare Lebensmittel aus dem Müll holen. Das ist überhaupt erst möglich, weil Lebensmittelketten tagtäglich bis zum Ladenschluss volle Regale mit frischen Lebensmitteln anbieten, um nicht dem Konkurrenzdruck zu erliegen. Immer frischere, neuere Angebote, ohne Markel, volle Regale - je mehr desto besser. Ganzjährig, nahezu unabhängig von Saison oder Region, gibt es jedes erdenkliche Obst und Gemüse, in jedem Lebensmittelgeschäft zu jeder Zeit zu kaufen. Unser wirtschaftliches System ist auf Überfluss ausgelegt und erfordert ein solches Angebot. Dies führt allerdings dazu, dass kurz nach Ladenschließung kistenweise wertvolle Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Unter solchen Bedingungen ist eine gerechte Verteilung von Nahrung global und ein nachhaltiger Umgang undenkbar. Die Verschwendung ist so groß, dass trotz Spenden an Hilfsorganisationen wie die Tafel, noch massig genießbares Essen in der Tonne landet. Containern kann auf dieses Vorgehen aufmerksam und helfen Debatten anzuregen.
Dass sich die beiden vor Gericht verantworten müssen, wurde vom GLOBUS veranlasst und ist demnach von der Geschäftsführung so gewollt. Statt sich mit der eigenen Verantwortung auseinanderzusetzen, sollen nun andere bestraft werden. "Das ist schon ein wenig absurd, dass die Geschäftsführung uns angezeigt hat, wenn man sich den gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Lebensmittelverschwendung anschaut. Selbst der Bundesagrarminister Cem Özdemir und zahlreiche Andere wollen Containern legalisieren und eine Spendenverpflichtung von Supermärkten einführen." sagt Julia, die zusammen mit Nils die Öffentlichkeit über dieses Verfahren informieren möchte.
Am Samstag den 09.04. ab 11 Uhr und Montag den 11.04. ab 15 Uhr sind vor dem GLOBUS Lahnstein Kundegbungen angemeldet um den Vorgang öffentlich zu machen.
Ein Prozess mit Selbst- und Laienverteidigung!
antirepressionkoblenz@riseup.net
Dienstag, 12.04.2022 20:00 Uhr
in/bei Gießen, AK44/Infoladen, Alter Wetzlarer Weg 44
Vernetzungstreffen für politische Aktion in Gießen & Küche für Alle (KüfA)
Die Chance für alle Neueinsteigis*, Aktivistis und Leute mit neuen Ideen.
Jeden 2. Dienstag im Monat um 20 Uhr im AK44/Infoladen in (mindestens) drei Runden:
1. Runde: Geplante Aktionen vorstellen, Unterstützung und weitere Aktive einsammeln, neue Ideen entwickeln
2. Bildung von Online-Kleingruppen je nach Interesse an kommenden Aktionen
3. Ergebnisse zusammentragen, Verabredungen
Parallel auf der Pinnwand: Termine und Kontakte sammeln für die nächsten Wochen/Monate
Sei auch du dabei !!
fu-se@riseup.net
Montag, 11.04.2022 09:30 Uhr
in/bei Braunschweig, Amtsgericht Helmstedt, Saal C
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A39
Um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen, ein deutliches Zeichen gegen den Bau weiterer Autobahnen zu setzen und Kritik am Klimakillerproduzenten VW zu zeigen, entrollten Klimaaktivistis Transparente an einer Autobahnbrücken über der A39 nahe Wolfaburg. Die Crew wird nun angeklagt.
Kommt zum Prozess nach Helmstedt und seid bei der Abseilaktionen am Tag davor in Braunschweig dabei! Zeigt euch solidarisch und lasst uns gemeinsam klar stellen, dass Klimaschützen kein Verbrechen ist und die Verkehrswende kommen muss!
Demo auf der Stobenstraße vor dem Amtsgericht Helmstedt ab 8.45 Uhr bis zum Ende des Prozesstages
mobbelu@riseup.net
Montag, 11.04.2022 15:00-17:00 Uhr
in/bei Koblenz, Globus Lahnstein, Brückenstraße 17, 56112 Lahnstein
Auf die Straße gegen Lebensmittelverschwendung
Am 14.04. stehen zwei Menschen vor dem Amtsgericht Lahnstein weil sie beim Supermarkt Globus Lahnstein Lebensmittel aus den Mülltonnen geholt haben sollen. Der Großmarkt stellte Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Um auf das Verfahren und die Lebensmittelverschwendung im Kapitalismus aufmerksam zu machen findet am 11.04. ab 15 Uhr am angeblichen Tatort eine Demonstration statt.
+++ Die Versammlungsbehörde Lahnstein scheint dabei maßlos überfordert. Kommt also zahlreich. +++
antirepressionkoblenz@riseup.net
Montag, 11.04.2022 15:00-17:00 Uhr
in/bei Koblenz, Globus Lahnstein, Brückenstraße 17, 56112 Lahnstein
Auf die Straße gegen Lebensmittelverschwendung
Am 14.04. stehen zwei Menschen vor dem Amtsgericht Lahnstein weil sie beim Supermarkt Globus Lahnstein Lebensmittel aus den Mülltonnen geholt haben sollen. Der Großmarkt stellte Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Um auf das Verfahren und die Lebensmittelverschwendung im Kapitalismus aufmerksam zu machen findet am 11.04. ab 15 Uhr am angeblichen Tatort eine Demonstration statt.
+++ Die Versammlungsbehörde Lahnstein scheint dabei maßlos überfordert. Kommt also zahlreich. +++
antirepressionkoblenz@riseup.net
Sonntag, 10.04.2022 12:00 Uhr
in/bei Braunschweig, Brücke Schwarzkopffstraße im Süden von Braunschweig
Abseilaktion über der A39
Um für die Aktionsform der spektakulären Transpi-Aktionen über Autobahnen und die damit verbundenen Ziele zu werben, ist diese Demo angemeldet wurde - auf und über der A39. Unmittelbarer Anlass ist ein Strafprozess wegen einer ähnlichen Aktion über der A39 bei Wolfsburg im vergangenen Jahr, der am Folgetag am Amtsgericht Helmstedt laufen soll.
Wir werden uns am 10.4. von der Schwarzkopffstraße abseilen, Transparente befestigen und das Ganze deutlich kommentieren - gut zu beobachten von der Autobahn und von der Salzdahlumer Straße aus. Die Aktion ist ganz offiziell als Demo angemeldet.
Es wird eine Raddemo aus der Braunschweiger Innenstadt zum Aktionsort sowie Infostände und mehr vor Ort geben. Der vermutliche Ablauf:
- 11 Uhr startet die Raddemo am Kohlmarkt
- 11:45 Uhr Ankunft der Raddemo an der Schwartzkopffstraße
- 12:00 Uhr fangen die Kletter*innen mit den Vorbereitungen an und seilen sich ab
- ca. 12:15 Uhr wird das Banner
- 12:45 Uhr wird das Banner wieder eingerollt, die Kletter*innen kehren auf die Brücke zurück
- 13:00 Uhr verlässt ist die Versammlung über der A39 beendet und die Brücke wird verlassen
Danach besteht noch die Möglichkeit zu Interviews, Begegnung usw. auf einer nahegelegenen Fläche.
bi-baumschutz-braunschweig@gmx.de
Samstag, 09.04.2022 11:00-16:00 Uhr
in/bei Koblenz, Globus Lahnstein, Brückenstraße 17, 56112 Lahnstein
Auf die Straße gegen Lebensmittelverschwendung
Am 14.04. stehen zwei Menschen vor dem Amtsgericht Lahnstein, weil sie beim Supermarkt Globus Lahnstein Lebensmittel aus den Mülltonnen geholt haben sollen. Der Großmarkt stellte Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Um auf das Verfahren und die Lebensmittelverschwendung im Kapitalismus aufmerksam zu machen, findet am 09.04. ab 11 Uhr am angeblichen Tatort eine Demonstration statt.
+++ Die Versammlungsbehörde Lahnstein scheint dabei maßlos überfordert. Kommt also zahlreich. +++
antirepressionkoblenz@riseup.net
Sonntag, 03.04.2022 10:30-12:00 Uhr
in/bei Lüneburg, Brücke der Hamburger Straße über die A39
Abseilen um für die Mobilitätswende und für eine Entkriminalisierung der Klimaproteste
Wir können es uns in Zeiten der Klimakrise nicht leisten, irgendwelche veralteten Autobahnpläne umzusetzen und weiterhin den individualisierten, motorisierten Individualverkehr zu fördern. Wir brauchen #keineA14 und #keineA39 und auch sonst keine weiteren Autobahnen. Stattdessen setzen wir uns für eine gerechte und allumfassende Mobilitätswende ein.
Mit dieser Aktion sind wir Teil eines Aktionswochenendes gegen die Autobahnprojekte A14 und A39, denn die Mobilitätswende muss gemeinsam gedacht werden.
Die Aktion findet in Lüneburg auf der Brücke der Hamburger Straße über die A39 statt. Wir sammeln uns um 10:30 am Parkplatz an der Hamburger Straße um gemeinsam zur Brücke zu gehen. Reist am besten mit dem Fahrrad, Lastenrad oder ÖPNV an.
Infoflyer ++ Der genaue Ort ++ Koordinaten des Ortes: 53.275408, 10.402410
klimakollektiv_A39@riseup.net
Freitag, 01.04.2022 17:00-19:00 Uhr
in/bei Wetzlar, Franzis (Franziskaner Straße 4-6)
Aktionen für eine Zukunft ohne Autos
Verkehrswendepläne, Nulltarif, Fahrradstraßen, Blockaden und mehr
Die platz-, sprit- und rohstofffressenden Stinker mit Steuermilliarden nochmal umrüsten, damit Autokonzerne und Bestattungsunternehmen weiter verdienen können? Radler*innen auf holperige Schmalspuren am Gehwegrand verbannen oder ihnen nagelneue Pisten in die Landschaft betonieren? Das kann es ja wohl nicht sein. Das Land braucht eine echte Verkehrswende. Beton- und Asphaltfläche sind genug da, sie müssen umgenutzt und der Autoverkehr dafür zurückgedrängt werden. Wichtigste Bausteine sind Fahrradstraßen und ein fahrscheinloser öffentlicher Verkehr. Denn der verbindet die ökologische Verkehrswende mit sozialer Gerechtigkeit - eine seltene Kombination, war Umweltpolitik doch bisher meist Politik für Reiche.
Dieser Workshop zeigt die Möglichkeiten, wie wir die Verkehrswende voranbringen. Er beginnt mit einem Überblick, was verkehrspolitisch nötig ist (Autos raus, Fahrradstraßen, Nulltarif, kurze Wege usw.). Danach geht es um viele, viele Aktionsideen, mit denen wir das durchsetzen können - vor allem lokal und regional. Die Ideen reichen vom Aktionsschwarzfahren über Kommunikationsguerilla und Fahrradaktionen bis zu großen Aktionen, um per Versammlungsrecht mal einen Tag Euren Ort autofrei zu blockieren oder Baustellen zu besetzen, über Autobahnen abzuseilen.
Infoseite: verkehrsaktionen.siehe.website
redaktion@projekwerkstatt.de
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