AKTIONEN ZUR BUNDESTAGSWAHL 2002
Ideensammlung und Beispiele für Aktionen
1. Ideensammlung und Beispiele für Aktionen
2. Viele, viele Berichte und Beispiele
3. Inhaltliche Einleitung
4. Kampagne und Aktionen gegen die Bundestagswahl – ein AG Bericht
5. Gedankensammlung zu Anti-Wahlkampagne (ungültig wählen)
6. ungültig wählen - nur wie?
7. Entwurf für eine Wahlkampagne: „Wenn NIEMAND an der Macht ist, geht es allen besser.“
8. Antiwahltexte
9. Aktionsideen für größere, gemeinsam Aktionen
10. Schreiben sollen Angst schüren - Polizei ermittelt
11. Fischer & Co. in Göttingen (August 02)
12. Anti-Wahl-Woche vom 28. August bis 3. September in Berlin
13. Anti-Wahl-Aktionstag und antirassistische Demo am 14.9. in Gießen
14. Gefälschte Briefe zur Wahl verteilt
Protokoll der AG Bundestags-Wahlboykott (hier nachrichtlich wiedergegeben - keine Empfehlung ... ;-)
Mögliche Aktionen:
- Wahlurnen anzünden
- Minderjährige und andere Nicht-wahlberechtigte (MigrantInnen) gehen einfach in das Wahllokal und werfen einen Briefumschlag o ae. Ein.
- Wahlkabinen/-lokal besetzen (richtig, mit Transpi) Die Szene: Jemensch sitzt , möglicherweise angekettet, in der Kabine, irgendwann kommt andere Person, und ein lautes Gespräch über wen wählen und es sei doch eh alles egal etc.
- Wahlkabinen besetzen mit verstecktem Theater: Die Szene: Viele Leute gehen rein, eine Hälfte wollen wählen, andere Gruppe will nicht wählen, ein Streit beginnt, am Ende lässt sich Gruppe 1 davon überzeugen nicht zu wählen (und evtl. gibt‘s dafür Freibier vor der Tür ;-) Es wird versucht, alle anderen Bürgis auch davon zu überzeugen nicht zu wählen.
- Lotterie Sorglos ... mehr ...
- Freibier o.ä. für nicht-abgegebene Wahlzettel
- Durch Einwurf von Geldschein Wahlvorgang verwirren/aus dem Konzept bringen/verlängern...
- Parties mit Freibier, freiem Eintritt für abgerissene Wahlplakate/ Fotos von subversive veränderten Plakaten
- Vor Wahllokal stellen mit Kasse und für das Wählen Geld kassieren, Motto: „was nichts kostet ist nichts wert“, die die am meisten zahlen, haben ja auch sonst das meiste zu sagen, deswegen kostet wählen, jetzt auch Geld, damit dem gerecht wird. Evtl. gehen irgend wann die Stimmen aus, sind sozusagen von den Reichen aufgekauft.
- In Wahlkabinen Aufkleber und Zettel reinkleben. Dabei ist es möglich, sowohl Zettel mit Anti-Wahlsprüchen zu verkleben, als auch als amtliche Mitteilungen aufgemachte Anleitungen zum wählen, wobei es sich um eine Anleitung handelt, mit der ungültig gewählt wird.
- Wahllokal vollsprühen mit Propagandasprüchen für alle Parteien (Verstoß gegen das Werbeverbot in unmittelbarer Nähe des Wahllokals)
- Bei allen Aktionen auf die Bannmeilen-bestimmung achten: In der Nähe eines Wahllokals dürfen wohl keine direkten Aussagen zur Wahl gemacht werden in Form von Infoständen o.ä. Störung von Wahlen ist eigener Straftatbestand.
- Wahlplakate verschönern: Sprechblasen mit Anti-Wahlsprüchen,
- Initiativen Pro-Wahl gründen. Überspitzt: Alle Parteien sind gleich, genau deswegen ist es wichtig, dass Sie zur Wahl gehen.
- Wahlparties (nach der Wahl) stören (v.a. in größeren Städten). z.B. Fernseher lahmlegen
- Eigener Anti-Wahlblock auf der Attac/DGB Demo im September,
- Wahlveranstaltungen sprengen (z.B. Jubelparaden, Klatschorgien...)
- Trauermärsche organisieren, daß sich wieder mal nichts geändert hat
- Mobilisierungszeitung gegen die Bundestagswahl machen
- Einige Tage vor der Wahl einen Trauerzug organisisieren: Demokratie beerdigen...
- Nach der Wahl eine Schweigedemo machen, Motto: „Wir haben unsere Stimme abgegeben, jetzt haben wir nichts mehr zu sagen!“ Oder auch schon vorher in Ämter, Behörden latschen und rumnerven: „Wo kann ich hier meine Stimme abgeben? Hab ich dann überhaupot noch was zu sagen?“
- Flugi mit den Punkten erstellen, woi sich alle Parteien einig sind bzw. waren