Campact
Termine und Veranstaltungen

Termine und Veranstaltungen

alle Termine

8 Einträge
Samstag, 16.08.2025 00:00 bis Sonntag, 31.08.2025 00:00 Uhr
in/bei Köln, (noch unklar)
Antikriegscamp
Aufruf
rheinmetall-entwaffnen@riseup.net
Mittwoch, 27.08.2025 14:00 Uhr
in/bei Gießen, Landgericht Gießen, Ostanlage 15 (Saal 015)
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A485
Zweiter Prozesstag: Berichte vom ersten in Gießener Allgemeine und Anzeiger
Am 27.11.2020, auf dem Höhepunkt der Räumungen im Dannenröder Wald (Bau der A49) fanden zeitgleich neun Blockaden großer Fernstraßen, darunter acht Autobahnen statt. Eine Aktion lief an der Brücke der Grünberger Straße über die A485. Gegen alle, die sich abgeseilt hatten, sind die Verfahren inzwischen eingestellt, in einem Fall nach einer gewonnenen Revision. Aber es gibt immer noch zwei Verfahren gegen Personen, die das Abseilen sicherten, unter anderem gegenüber der heranstürzenden Polizei, die in ähnlichen Fällen schon öfter gefährlich agierte, unter anderem überhastet Funkgeräte auf die Fahrbahn fallen ließ.Es ist die zweite Instanz - in der ersten gab es ein krasses Urteil: Sechs Monate Haft (auf Bewährung). Die weiteren Prozesstage: 14.8. um 9 Uhr und 27.8.
kobra@projektwerkstatt.de
Freitag, 29.08.2025 00:00 bis Sonntag, 07.09.2025 00:00 Uhr
in/bei Ravensburg, Waldbesetzung Altdörfer Wald ('Alti')
Widerstands-Quell-Camp mit vielen Workshops
Das Widerstands-Quell-Camp findet vom 29.8. bis 7.9. Statt. Neben interessanten Vorträgen wird das Highlight ein Konzert von Kai & Funky von TON STEINE SCHERBEN feat. Birte Volta sein! ++ ravensburg.klimacamp.eu/blog/widerstands-quell-camp/
baumbesetzung.ravensburg@gmail.com
Samstag, 13.09.2025 16:00 Uhr
in/bei Koblenz, Projektladen Koblenz, Rathauspassage 9, 56068 Koblenz
'Bevor ich kaputt gehe' - der 7'te Oktober als Zäsur
VORTRAG UND AUSTAUSCH
Der 07. Oktober 2023 hat auch hier bei uns in Koblenz für Brüche innerhalb emanzipatorischer Bewegungen geführt. Antisemitismus wurde entweder geleugnet, heruntergespielt oder selbst reproduziert. Bis auf wenige Ausnahmen schafft(e) es die Szene nicht den antisemitischen Kern des 07. Oktobers und die Folgen dessen klar zu benennen und daraus Konsequenzen zu ziehen.
Selbiges fand bundesweit und auch in der anarchistischen Bewegung statt. Deshalb haben wir für den 13.09.2025 Rudolf Mühland eingeladen, welcher schon langjährig in der anarchistischen Bewegung aktiv ist. Er wird in einer autobiographischen Erzählung einige Anmerkungen zu Antisemitismus in der anarchistischen Bewegung sowie die Anbiederung an autoritärkommunistische und antisemitische Gruppen machen. Grundlage hierfür ist sein Artikel „Bevor ich kaputt gehe“ welcher in der „Graswurzelrevolution“ erschienen ist. Außerdem ist Anfang April das Buch „Zum Verhältnis von Anarchismus und Antisemitismus“ erschienen, in dem Rudolf Mühland ebenfalls einen Text geschrieben hat. Es wird die Möglichkeit geben, das Buch bei der Veranstaltung zu erwerben.
anarchists_ko@riseup.net
Donnerstag, 02.10.2025 09:00 Uhr
in/bei Gießen, Amtsgericht Gießen, Gutfleischstraße (Saal 100A)
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A485
Am 27.11.2020, auf dem Höhepunkt der Räumungen im Dannenröder Wald (Bau der A49) fanden zeitgleich neun Blockaden großer Fernstraßen, darunter acht Autobahnen statt. Eine Aktion lief an der Brücke der Grünberger Straße über die A485. Gegen alle, die sich abgeseilt hatten, sind die Verfahren inzwischen eingestellt, in einem Fall nach einer gewonnenen Revision. Aber es gibt immer noch zwei Verfahren gegen Personen, die das Abseilen sicherten, unter anderem gegenüber der heranstürzenden Polizei, die in ähnlichen Fällen schon öfter sehr gefährlich agierte, unter anderem überhastet Funkgeräte auf die Fahrbahn fallen ließ. In einem schon gelaufenen Verfahren gab es ein krasses Urteil: Sechs Monate Haft (auf Bewährung).
kobra@projektwerkstatt.de
Dienstag, 28.10.2025 08:15-15:16 Uhr
in/bei Frankfurt (Main), Landgericht Frankfurt am Main, Hammelsgasse 1 (Saal 17, 1. Stock)
Prozess wegen Abseilaktion am 26.10.2020 über A5
In der ersten Instanz im Strafprozess wegen einer Abseilaktion am 26.10.2020 über der A5 bei Frankfurt Zeppelinheim wurden drakonische Strafen verhängt - bis zu neun Monaten Haft (auf Bewährung). Die Aktion richtete sich gegen den Bau der A49 und warb für eine fundamentale Verklehrswende. Der Grüne Staatsanwalt Gerrit Rippen sah damals einen schweren Fall der Nötigung und wollte diese mehrmonatige Haftstrafe. Angeklagte und Verteidigung sahen kein Tatsbestandsmerkmal der Nötigung als erfüllt an und wollten einen Freispruch. Das Landgericht zeigte schon vor Beginn der Verhandlung, wie es tickt: Alle Laienverteidiger*innen wurde grundlos rausgeschmissen und die Pflichtverteidigung gestrichen. Letzteres konnte auf der Beschwerdeinstanz revidiert werden. Die Angeklagten wurden bei allen überhaupt nicht informiert oder hatten rechtliches Gehör. Das Recht wird also mit Justizstiefeln getreten - wie so oft. Solidarische Prozessbegleitung ist erwünscht, gerne auch Aktionen drum herum.
Weitere Prozesstage: 3. und 6.11., je 8.15 Uhr (gleicher Ort)
vanti_1000@riseup.net
Dienstag, 11.11.2025 16:00-21:00 Uhr
in/bei Koblenz, Projektladen Koblenz, Rathauspassage 9, 56068 Koblenz
'Überleben in Haft' - im Gespräch mit Thomas Meyer-Falk
VORTRAG UND AUSTAUSCH
Im Gespräch mit Thomas, der vor zwei Jahren nach fast 27 Jahren Haft entlassen wurde, sprechen wir darüber wie Menschen die vielleicht selbst von Inhaftierung bedroht sind, oder solche Menschen kennen, sich hierauf vorbereiten können. Ebenso soll es um Fragen der Solidarität und Soligruppen-Arbeit gehen. Gedacht ist ein lebendiges Gespräch über das Überleben in Haft aber auch welche Herausforderungen es mit sich bringt dann plötzlich in Freiheit ankommen zu dürfen.
Im Anschluss an die Veranstaltung findet wie jeden zweiten Dienstag im Monat die SPRECHSTUNDE ANTIREPRESSION
der Antirepressionsplattform Koblenz statt:
... Du bist von Repression betroffen und brauchst Beratung dazu? Oder du möchtest aktiv werden und Solidarität zeigen? Komm vorbei!
antirepressionkoblenz@riseup.net
Freitag, 14.11.2025 10:00 Uhr
in/bei Braunschweig, Amtsgericht, An der Martinikirche 8 (Raum E 104)
Strafprozess wegen des Films Unter Paragraphen II
Der Film wurde lange kriminalisiert mit der (erlogenen) Behauptung, er sei illegal. Aufführungen wurden mit Polizeigewalt beendet, Veranstalter*innen bedroht - und auf Youtube verschwand der Film "aufgrund einer Behördenanweisung" (ohne Möglichkeit der Beschwerde und außerhalb der üblichen Verfahren). Dahinter steckt gut erkennbar ein Komplott aus Justiz- und Polizeibehörden, die ihre Region von Gegner*innen des VW-Konzerns säubern wollen. Der Vorwurf ist in diesem Fall banal: Die Behauptung in dem Film, Kokaingenuss sei unter Richter*innen verbreitet, soll eine Beleidigung sein. Vermutlich wird de Film selbst als Beweismittel aber mal wieder gar nicht zugelassen - das kennen wir schon: Urteile vom Hörensagen ... made in VW-Country.
kobra@projektwerkstatt.de
[1]