Aus Stehn, Jan: "Anarchismus und Recht" (Quelle: Graswurzelrevolution # 216, Februar 1997)
Gut wäre allerdings, wenn wir uns den Menschen, die sich unserem Bund nicht anschließen, auf ein friedliches, herrschaftsfreies Nebeneinander verständigen können. Fünf Gebote sind dafür wichtig:
keine Gewalt gegen Menschen und deren Eigentum
keine Manipulation der Meinung anderer durch Unehrlichkeit
keine Zerstörung gemeinsamer Umwelt
keine gravierende Ungleichheit in den Eigentumsverhältnissen
Konflikte durch Gespräche und gemeinsam bestimmte Schiedsleute lösen.
Diese Grundsätze beinhalten die Minimalethik herrschaftsfreier Beziehung. Sie sind letzter möglicher anarchistischer Konsens zwischen Menschen und Gesellschaftsgruppen, die keinen weitergehenden Konsens miteinander finden. ...
Aus Mühsam, Erich (1933): "Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat", Nachdruck bei Syndikat A und im Internet Recht und Freiheit ist das gleiche, wie Gesellschaft und Persönlichkeit das gleiche ist. Aus dem Recht wächst die Gleichheit des Kommunismus, aus der Gleichheit die Freiheit der Anarchie!
Titel einer Presseinformation von Ulla Jelpcke (Die Linke, MdB) am 26.2.2013
Friedrichs Begründung für NPD-Verbotsverfahren schadet dem Rechtsstaat
Ans Recht halten - das ist das Wichtigste
Bodo Ramelow im Interview in: Junge Welt, 21.5.2008 (S. 2) Wir dürfen uns nicht in die Gefahr bringen, von anderen Parteien juristisch bekämpft zu werden. ... Um jede Möglichkeit der Wahlanfechtung auszuschließen, bleibt für uns nur die erwähnte Klarstellung. ... Wer uns – wie er es tut – etwas Rechtswidriges vorschlägt, stellt die gesamte Liste der Linken in Frage.