Keine A49

GLOBALISIERUNG VON OBEN & WELTWEITE AUSBEUTUNG

Brutale Ausbeutung


Brutale Ausbeutung Neoliberale Propaganda Internationale Gerichtshöfe

Nationalismus und Kapitalismus befeuern einen ständigen Kampf um die Ressourcen der Erde. Fast alle Politik fast aller Staaten zielt darauf ab: Arbeitskraft mobilisieren und Rohstoffe für sich sichern. Militär und alle anderen Politikfelder haben das als Leitlinie.

Aufrüstung dient der Jagd nach Rohstoffen - Verteilungskämpfe statt Verteidigung als Ziel
Polizei, Grenztrupps und Armee werden aufgerüstet. Die Akzeptanz der Bevölkerung wird mit Angst erzeugt. Der Staat und die ans Gute in der autoritären Zuspitzung glaubenden NGOs, Medien und Parteien befeuern die öffentliche Meinung mit ständigen Berichten über Kriminalität, Armeen böser Staaten und weiteren Bedrohungen. Die (hierzulande ziemlich Schlappe) Opposition in und außerhalb der Parlamente setzt dem weder entschlossene Aktionen noch klare inhaltliche Positionen entgegen. Dabei zeigt ein Blick auf die konkreten Maßnahmen, die vermeintlich gegen die Bedrohungen helfen sollen, dass es um ganz andere Ziele geht: Verteidigung von Privilegien, Sicherung von Profitquellen und Unterdrückung der Ausgebeuteten. So ist es auch bei der aktuellen Aufrüstung: Mit U-Booten, Kampfflugzeugen und Kriegsschiffen soll nicht Deutschland verteidigt werden (U-Boote im Bodensee???), sondern eine solche Kriegsausstattung dient dem Angriff - und zwar nicht auf Russland, sondern auf die Rohstoffquellen, die Europa ständig braucht angesichts des ruinösen Verbrauchs von Ressourcen. "Hirnstupser" benennt die Ziele der Aufrüstung und bringt Belege für die These, dass die Aufrüstung der Welt die Vorbereitung bzw. bereits Praxis neuer neokolonialer Verteilungskämpfe gilt. Wer gegen die innere und/oder äußere Aufrüstung kämpft, sollte damit argumentieren - statt sich auf das Glatteis des von zwei widerlichen Seiten geführten Ukrainekrieges zu begeben. ++ krieg.siehe.website ++ orte-der-aufruestung.de


Aus Rainer Mausfeld (2025): "Hegemonie oder Untergang", Westend in Neu-Isenburg
Mehr als 60 Prozent aller armen Länder unterliegen irgendeiner Art von US-Sanktionen. (S. 25)
US-Diplomat George F. Kennan …: "Wir besitzen etwa 50 Prozent des Reichtums der Welt, stellen aber nur 6,3 Prozent seiner Bevölkerung." (S. 41)
Paul Volcker, von 1979 bis 1987 Leiter der US-Notenbank …: "... Wir füllen unsere Läden und Garagen mit Waren aus dem Ausland …" (S. 41)
Scientific American …: "Die USA machen weniger als 5 Prozent der Weltbevölkerung aus und verbrauchen 33 Prozent des Papiers der Welt, 23 Prozent der Kohle, 27 Prozent des Aluminiums und 19 Prozent des Kupfers. … Amerikaner … erzeugen 50 Prozent des globalen Abfallaufkommens." (S. 45)
Heute entzieht der Globale Norden dem Süden Rohstoffe im Wert von 2,2 Billionen Dollar pro Jahr, in Preisen des Nordens. Zum Vergleich: Diese Summe würde ausreichen, um die extereme Armut weltweit fünfzehnfach zu beenden. …
Für jeden Dollar an Hilfe, den der Süden erhält, verliert er allein durch die Aneignung un Umverteilung durch einen "ungleichen Austausch" 14 Dollar an Abfluss. … Im Jahr 2021 wurden etwa 90 Prozent der globalen Produktionsarbeit im Süden geleistet, wobei der Norden den Großteil der wirtschaftlichen Erträge daraus zog. Insbesondere in den Jahren 1995 bis 2021 hat der Norden durchschnittlich 15-mal mehr Arbeitsstunden aus dem Süden importiert als umgekehrt.
(S. 47)
Im Jahr 2015 habe sich der Globaler Norden nett 12 Milliarden Tonnen Rohstoffe, 822 Millionen Hektar Land, 5,8 Gigawattstunden Energie und 188 Millionen Personenjahre an Arbeitskraft aus dem globalen Süden angeeignet. (S. 48)
Die NATO, die etwa ein Achtel der Weltbevölkerung umfasst, vereint 55 Prozent aller Militärausgaben weltweit auf sich. (S. 64, die Zahl gilt für die Zeit vor der aktuellen massiven Aufrüstung)


Umweltverbrauch - Reichtum frisst Welt
Durchschnittliche CO2-Emissionen pro Kopf und Jahr in Malawi: 270 kg, in Deutschland 11.200 kg. Innerhalb von Deutschland die reichsten 1 Prozent: 117.800 kg, die ärmere Hälfte 5.900 kg (Quelle: "Schrumpfen statt wachsen", in: taz am 17.9.2022)


Sog. "Entwicklungshilfe"
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert über "Entwicklungshilfe", auf: t-online am 19.5.2024
Es geht hier um unsere strategischen Interessen in der Welt und nicht um Charity.


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