UMWELT- UND MENSCHENFREUNDLICHE MOBILITÄT: DIE KONKRETEN VORSCHLÄGE
Arbeitsplätze&Transformation
Mobilität - öko und sozial ● 60* Fahrradanteil ist möglich ● ÖPNV: Bahnen und Busse ● Seilbahnen als Ergänzung ● Zu Fuß: barriere- & autofrei ● Politik der kurzen Wege ● Gute Anbindung in jedes Dorf ● Lasten- und Güterverkehr ● Verkehrssysteme verknüpfen ● Arbeitsplätze&Transformation ● Der Verkehr der Zukunft
Produktion und Betrieb von Bahnen schafft mehr Arbeitsplätze als die Produktion von Autos. Das zeigt die Tabelle, wieviel Gewinn pro Arbeitsplatz entsteht. Bei den Firmen, die Busse und Bahnen herstellen, müssen für den gleichen Umsatz deutlich mehr Personen beschäftigt werden.
Wo auf Autos gesetzt wird und Bahn und Busse vernachlässigt werden, sinkt die Busproduktion. In Deutschland ist das deutlich sichtbar. Ingenieurswissen geht hier in die umweltzerstörenden Autos, während die Produktion von Zügen, Straßenbahnen und Bussen brach liegt.
Aus Antje Blöcker (2022), "Perspektiven der Bus-Produktion in Deutschland"
Seit August 2022 bemühen sich Aktivistis zusammen mit lokalen Umwelt- und Verkehrswendegruppen sowie VW-Mitarbeiter*innen und weiteren Interessierten, für die Stadt Wolfsburg und den VW-Konzern eine Transformation weg vom Auto, hin zu ÖPNV, Fuß und Rad zu verwirklichen. VW soll zukünftig Fahrzeuge für den ÖPNV herstellen, vor allem Straßenbahnen. Mehr auf www.verkehrswendestadt.de.

Umsatz pro Arbeitsplatz (Quelle)
VW: 542632 €
Daimler: 650338 €
BMW: 867770 €
Bahn: 127181 €
Alstom: 217.031 €
Stadler: 250345 €
Wo auf Autos gesetzt wird und Bahn und Busse vernachlässigt werden, sinkt die Busproduktion. In Deutschland ist das deutlich sichtbar. Ingenieurswissen geht hier in die umweltzerstörenden Autos, während die Produktion von Zügen, Straßenbahnen und Bussen brach liegt.


Aus Antje Blöcker (2022), "Perspektiven der Bus-Produktion in Deutschland"
Seit August 2022 bemühen sich Aktivistis zusammen mit lokalen Umwelt- und Verkehrswendegruppen sowie VW-Mitarbeiter*innen und weiteren Interessierten, für die Stadt Wolfsburg und den VW-Konzern eine Transformation weg vom Auto, hin zu ÖPNV, Fuß und Rad zu verwirklichen. VW soll zukünftig Fahrzeuge für den ÖPNV herstellen, vor allem Straßenbahnen. Mehr auf www.verkehrswendestadt.de.
Sichere und bessere Arbeitsplätze
Der Bau von Bussen und Straßenbahnen muss in den nächsten Jahrzehnten ein erhebliches Volumen haben. Derzeit gibt es extreme Lieferengpässe - und das bereits bei einer Politik, die immer noch auf Autos (Antriebswende) und Straßenbau setzt. EIne echte Verkehrswende würde einen erheblichen Mehrbedarf schaffen, der mit den jetzigen Produktionskapazitäten nicht zu schaffen ist. Es braucht daher die Transformation von bisherigen Autofabriken für den Bau von Bussen und Bahnen. Da diese in Teamarbeit gebaut und ausgestattet würden, sorgt das auch für bessere Arbeitsolätze als die aktuelle Fließband-Langeweile.- Bericht über Lieferengpässe bei Straßenbahnen am Beispiel Duisburg, in: WAZ in 10.6.2022
Personalmangel bei Bahn und Bus
Dramatisch entwickeln sich Personalausfälle im Bus- und Bahnverkehr. Ein Ausbau ist wegen des Mangels kaum noch möglich, immer häufiger fallen Züge aus oder müssen sogar ganze Strecken stillgelegt werden.- Bericht aus Berlin "Personalmangel: BVG kürzt Busangebot zum Fahrplanwechsel deutlich", auf: rbb24 am 17.11.2023
- Bericht "Stellwerke nicht besetzt: Chaos bei Lahntalbahn zwischen Gießen und Limburg", auf: hessenschau.de am 16.2.2024 ++ Bericht "Lahntalbahn reduziert Zugverkehr-Angebot", in: Gießener Anzeiger am 25.2.2024
- Bericht "Können wir bald noch wie gewohnt Bus und Bahn fahren?" über den kommenden Personalmangel im ÖPNV, auf: hessenschau.de am 22.11.2024
- Interview "Viele gehen in den nächsten Jahren in Rente" über weiter steigende Personalprobleme bei der Bahn, in: Junge Welt am 14.8.2025 (S. 2)


