PLEITEN, PECH UND PANNEN
Das Ende der ersten Politkommune
1. Einleitung
2. Rausschmiß aus dem "Alten Bahnhof Trais-Horloff"
3. Das Ende der ersten Politkommune
4. Das Haus aufrechterhalten: Mit wenigen Menschen nicht so einfach ...
5. Behörden-Stress und mehr
6. Bücher, Geräte, Geld ... immer wieder "verschwunden"
7. Vandalismus und Pyromanie
8. Streit, Frustration und mehr
9. (Im Kopf) alt werdende Männer und Selbstorga-AnfängerInnen als Gäste
Die Projektwerkstatt zog 1993 aus dem "Alten Bahnhof Trais-Horloff" nach Saasen. Vom Start weg waren wir immer 5 bis 8 Leute, die das Haus zusammen aufbauten, mit vielen kreativen Ideen Materialien organisierten, Kontakte knüpfen, einen konsequenten Alltag versuchten, viele kleine Projekte im Ort (Food-Coops, Dorfzeitung, Jugendraum, Gitarrenkurse, Volleyballgruppe usw.) und politische Gruppen regional bis überregional aufbauten. Projektwerkstatt und Polit-Kommunen waren zwei Teile, die sich super ergänzten. Was an Ausstattung reinkam, stand im öffentlichen Teil und nützte auch denen, die dort wohnten.
1997 zerfiel die Polit-Kommune, seitdem wohnen nur Einzelne im WG-Haus - und deren Versuche, sich im Haus wohl zu fühlen, scheitern immer wieder am Konflikt "Politisches Zentrum gegen Schöner Wohnen" sowie (meist beides!) an der totalen Unfähigkeit und Unwilligkeit zur Selbstorganisation (Sarkasmus dazu: "Linke Männer und Frauen sind gleicher: Dort können auch die Männer nichts reparieren und auch die Frauen nicht abwaschen ..."). Dienstleistung soll über den Markt eingekauft werden oder wird einfach anderen überlassen - Gleichberechtigung auf der reproduktiven Ebene ist nach 1997 nicht einmal mehr ansatzweise zu erreichen gewesen.
Neben den scheiternden BewohnerInnen sind immer wieder Gruppen oder Mitwirkende da, aber nur wenige, die dauerhaft dabei sind. Das soll sich ändern, hoffen wir ... wer sich interessiert, hier steht mehr.
2001-2004 war das Haus wieder von einer wachsenden Gruppe von Menschen bewohnt - im ständigen Auf und Ab zwischen kreativer Aktion, Selbstorganisierung und Scheitern. Prägend war die Phase kreativer Aktionen in und um Gießen (Direct-Action, kreative Antirepression). Die einige Jahre feste Gruppen plus lockerem Umfeld zerbröselte dann 2004 wiederum ... und 2005 war der Wohnbereich des Hauses wieder weitgehend leer.
1997 zerfiel die Polit-Kommune, seitdem wohnen nur Einzelne im WG-Haus - und deren Versuche, sich im Haus wohl zu fühlen, scheitern immer wieder am Konflikt "Politisches Zentrum gegen Schöner Wohnen" sowie (meist beides!) an der totalen Unfähigkeit und Unwilligkeit zur Selbstorganisation (Sarkasmus dazu: "Linke Männer und Frauen sind gleicher: Dort können auch die Männer nichts reparieren und auch die Frauen nicht abwaschen ..."). Dienstleistung soll über den Markt eingekauft werden oder wird einfach anderen überlassen - Gleichberechtigung auf der reproduktiven Ebene ist nach 1997 nicht einmal mehr ansatzweise zu erreichen gewesen.
Neben den scheiternden BewohnerInnen sind immer wieder Gruppen oder Mitwirkende da, aber nur wenige, die dauerhaft dabei sind. Das soll sich ändern, hoffen wir ... wer sich interessiert, hier steht mehr.
2001-2004 war das Haus wieder von einer wachsenden Gruppe von Menschen bewohnt - im ständigen Auf und Ab zwischen kreativer Aktion, Selbstorganisierung und Scheitern. Prägend war die Phase kreativer Aktionen in und um Gießen (Direct-Action, kreative Antirepression). Die einige Jahre feste Gruppen plus lockerem Umfeld zerbröselte dann 2004 wiederum ... und 2005 war der Wohnbereich des Hauses wieder weitgehend leer.