Prozesstipps

DIRECT-ACTION UND MILITANZ: STÖREN UND SABOTIEREN

Aktionsberichte


Grundgedanken zu Militanz Beispiele: Hambi bleibt! Italien: militant&ungehorsam Aktionsberichte Tipps und Anleitungen Buchvorstellungen zum Thema

  • Brandanschlag auf Tiermastanlage direkt vor der Inbetriebnahme (Juli 2010)

Anschlag auf das Gentechnik-Mobil in Gießen
(Pressetexte in Tageszeitungen sowie u.a. in den Ö-Punkten 2/2000, S. 31, Download PDF)
Spätere Vermittlung: Bild, T-Shirt (das Motiv stammte von der Internet-Seite des Innenministeriums, inzwischen dort verschwunden)



Sabotage an Spritfressern
Aus der taz vom 5.10.2007 (dort findet sich auch ein Interview mit SaboteurInnen)
Seit Monaten machen Umweltaktivisten die Hauptstadt unsicher. Sie lassen nachts die Luft aus den Reifen von Luxusautos, die viel Sprit verbrauchen und große Mengen Kohlendioxid in die Luft blasen. Über 200 Fälle sind bisher bei der Polizei aktenkundig. Mit Zetteln, die sie hinter den Scheibenwischer klemmen, warnen die Aktivisten vor dem Plattfuß und begründen die Aktion mit dem Klimawandel. "Wir wären Ihnen sehr verbunden", schreiben sie, "wenn Sie die kurzfristige Stilllegung Ihres Riesenautos in eine langfristige verwandeln würden."

Weitere Berichte
Aus einem Interview mit Samira Fansa 20 Jahre nach dem Farbbeutelwurf auf Joschka Fischer
Man muss sich ja wehren – so wie Beate Klarsfeld. Es geht um die Markierung eines anderen, um zu zeigen: „Du bist hier einer, der eine Ohrfeige verdient hat.“ Es geht nicht darum, ihm wirklich wehzutun. Man kann da jetzt Gewalt hineinhalluzinieren. Man kann aber auch genauso gut sagen: Das ist eine radikalpazifistische Aktion, die sich gegen den Krieg richtet. Auch die Torte auf Beatrix von Storch von der AfD zum Beispiel ist kein Weltuntergang. ...
Fischer hat anschließend versucht, mich juristisch zu kaufen. Da habe ich gesagt: Nee.
Er hat mir über den „Spiegel“ angeboten, die Anzeige zurückzuziehen, wenn ich unter anderem bereit wäre, ihm für seine Ohrverletzung Schmerzensgeld zu zahlen. Ich habe dann gesagt, für die Ohrverletzung würde ich zahlen. Denn die hätte ich ja nicht beabsichtigt. Ich würde auch drei Deserteure aufnehmen, unter anderem einen der Nato-Truppen. Dafür müsse er die Angehörigen entschädigen, die bei sogenannten Kollateralschäden durch deutsche Waffen ermordet worden seien. Damit war der Versuch einer gütlichen Einigung für Fischer vom Tisch, und es kam zu einem öffentlichen Prozess. …
Er war ja ein bisschen dumm, weil er eine Anzeige wegen Körperverletzung erstattet hat. Die Folge war, dass es einen öffentlichen Prozess gab, an dem Fischer eigentlich kein Interesse hatte. Ich sollte keine Bühne bekommen, um mich politisch noch mal erklären zu können. Nur war Fischer so egoman, Anzeige zu erstatten, obwohl er selbst sogar „Bullen“ verkloppt hat.


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