Projektwerkstatt

BOLO'BOLO (AUSZÜGE)

kana


1. Der grosse Kater
2. Die drei Grundbestandteile der Maschine
3. Drei Deals in Krise
4. Der A-Deal: enttäuscht vom Konsum
5. Der B-Deal: frustriert vom Sozialismus
6. Der C-Deal: genug von der Entwicklung des Elends
7. Der Bankrott der Realpolitik
8. Die Schattenwirklichkeit
9. Substruktion
10. Dysko
11. Triko ... und: bolo'bolo - Grundrisse für ein Projekt
12. Fahrplan
13. ibu
14. bolo
15. sila
16. taku
17. kana
18. nima
19. kodu
20. yalu
21. sibi
22. pali
23. sufu
24. gano
25. bete
26. nugo
27. pili
28. kene
29. tega
30. fudo
31. sumi
32. asa
33. buni
34. mafa
35. feno
36. sadi
37. fasi
38. yaka
39. Anmerkungen
40. Sechs Jahre bolo'bolo
41. Abfahrt

Das kana ist die wohl häufigste und sinnvollste Unterteilung eines bolo, da das bolo möglicherweise für das unmittelbare Zusammenleben zu gross ist. Ein kana umfasst etwa 15-30 ibus und ein bolo enthält etwa 20 kanas. (5) Ein kana bewohnt ein grösseres Stadthaus oder einige zu einem Haushalt kombinierte Einzelhäuser. Es entspricht einem Weiler, einer Jagdgruppe, einer Sippe, einer Grossfamilie, einer Hausgemeinschaft. Im kana findet das engere häusliche (hüttliche, zeltliche, schiMiche) Leben statt. Doch ist das kana in seiner Form und Funktion weitgehend vom Lebensstil des bolo definiert, da es zu klein ist, um sich selbst zu versorgen. Es wäre zu unstabil, um auf die Länge allein überleben zu können (siehe: Erfahrungen mit den Wohngemeinschaften der 60er Jahre). Umgekehrt ist es möglich, dass einige (ursprüngliche) kanas sich nur darum zu einem bolo zusammenschliessen, um je auf ihre eigene Weise leben zu können. (Die relative Selbständigkeit der kanas wäre dann typisch für den Lebensstil dieses bolo.)

Je nach bolo kann es innerhalb der kanas oder im bolo selbst noch weitere, kleinere oder parallele Arrangements geben: z.B. Paare, Dreiecke, Verwandtschaftsgruppen, Familien, Kollektive, Totems, Banden und andere Kombinationen. Ein bolo kann auch aus 500 Einzel-ibus bestehen, die wie in einem Kartäuser-Kloster oder einem Grandhotel jedes für sich leben und nur ein Minimum von gemeinsamen Diensten unterhalten. Der Grad von Individualismus oder Kollektivität wird in jedem bolo von seinen Bewohnern selbst bestimmt und ist nur durch die Notwendigkeit der Selbstversorung und die Gastfreundschaft beschränkt. Gesellschaftsfeindliche bolos sind durchaus möglich. Jedes ibu kann das für es passende bolo finden, umwandeln oder neu gründen.


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